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Salzburg. „Es ist nicht nur die Work-Life-Balance aus dem Ruder gelaufen, sondern auch die Church-Faith-Balance“, betonte der Erzbischof in seiner Predigt. Priester tragen in Kirche und Öffentlichkeit dazu bei, dass Glaube und seine kirchliche Rückbindung wieder in Balance seien. Das priesterliche Wirken sei freilich „eingebettet in dasjenige vieler, die berufen und beauftragt sind, die Frohe Botschaft hinauszutragen zu den Menschen von heute“. Gott spreche auf vielfacher Weise zu und durch die Menschen. „Lernt, auf das zu hören, was Gott in seinem Volk Neues wirken möchte“, so Lackner wörtlich und weiter: „Nur gemeinsam können wir dem Auftrag Jesu, in die ganze Welt hinauszugehen, in dieser modernen Zeit gerecht werden.“
Zwei Biografien aus unterschiedlichen Kulturen haben eine gemeinsame Mitte: den Ruf zu einem Leben, das ganz Gott und den Menschen geweiht ist.„Meine Berufung kann ich nicht an einem spektakulären Einzelereignis festmachen. Jesu Rufen spüre ich von klein auf. Er zieht mich an sich, bis zum heutigen Tag“, sagt Pater Placidus Schinagl über seinen Weg zum Priestertum. Der 1993 im bayerischen Freilassing Geborene trat 2016 in den Benediktinerorden im Stift St. Peter in Salzburg ein.
P. Franz Bodapati stammt aus Indien. Auch bei ihm war die Sehnsucht, Priester zu sein, schon sehr früh spürbar. Der Verehrer des heiligen Franz von Assisi begann seinen spirituellen Weg zuerst bei den Kapuzinern in seiner Heimat, über einen Cousin kam er zu der Gemeinschaft der Apostel der Heiligen Familie.
Am Festtag „Peter und Paul“ begleiteten sie nun Gäste von nah und fern an ihrem wichtigen Tag: Erzbischof em. Alois Kothgasser, Weihbischof Hansjörg Hofer, Erzabt Korbinian Birnbacher, Abt Johannes Perkmann, Abt Maximilian Heim und Abt Nikodemus Schnabel von der Jerusalemer Dormitio-Abtei. Dazu Priester, Freunde, Verwandte sowie Abordnungen aus den Heimatgemeinden in Bayern und Indien.
eds/ibu
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