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Salzburg. Auf das Angebot von Gespräch, Beratung und Begleitung für Arbeitnehmende hat die Betriebsseelsorge der Erzdiözese vor kurzem bei der Salzburger Christian-Doppler-Klinik (CDK) aufmerksam gemacht. Sie besuchte die Menschen mit dem Cafe-Bike der kirchlichen Initiative „Denk dich neu“, das derzeit durch Österreich tourt, und lud zu einer Kaffeepause ein. Knapp 100 Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher sowie Patientinnen und Patienten kamen auf einen Kaffee und ein Gespräch vorbei. Das Fazit der Betriebsseelsorge: „Es wurde uns von allen Berufsgruppen, von der Ärzteschaft bis zu den Mitarbeitenden der Reinigung, viel Wertschätzung und Dank entgegengebracht.“
Dass die Aktion großen Anklang fand, zeigten die Reaktionen des Klinikpersonals. Eine Mitarbeiterin aus der Pflege betonte: „Kaffee tut der Seele gut!“ Für einen der Ärzte wäre es „super, wenn ihr das jeden Tag anbieten könntet“.
Der Betriebsseelsorge geht es „um Wertschätzung der Leistungen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege, Therapie, Reinigung, Administration und allen anderen Bereichen erbringen. Wir möchten ins Gespräch kommen und über das Leben, die Arbeit, Sorgen und Freuden sprechen“. In Zusammenarbeit mit der CDK-Krankenhausseelsorge wurde die Gelegenheit genutzt, als Kirche auf einfache und wirksame Art zu den Menschen hinauszugehen.
Die Betriebsseelsorge der Erzdiözese Salzburg bietet Unterstützung in schwierigen Arbeitssituationen an – etwa bei Überlastung oder in Mobbing-Dynamiken. Dabei werden Menschen an ihren Arbeitsplätzen besucht. Die Betriebsseelsorgerinnen und -seelsorger sind für Interessierte da und hören ihnen zu, um etwas vom jeweiligen Arbeitsalltag zu erfahren. Zudem setzten sie sich für bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne, familiengerechte Arbeitszeiten und mehr Mitbestimmung im Betrieb ein.
mig/tom
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