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Salzburg. „Das Domkapitel möchte im Rahmen der Dompastoral das geistliche Leben in unserer Domkirche weiter fördern“, beschreibt Salzburgs Domdechant Gottfried Laireiter das neue Angebot von „Abenden der Barmherzigkeit“ im größten Gotteshaus des Landes – beginnend am 29. Oktober ab 18.15 Uhr. Fünf solche Termine sind im Laufe eines Jahres vorgesehen. Durchgeführt werden diese „besonderen geistlichen Abende“ von der Loretto-Gemeinschaft, die „in bewährter Weise schon oft Barmherzigkeitsabende durchgeführt hat“, erklärt Laireiter.
Salzburgs Loretto-Regionalleiter Christian Berghammer bestätigt die langjährige Erfahrung der Gemeinschaft in diesem Bereich: „Wir machen in St. Blasius seit 21 Jahren solche offenen Gebetsabende. Diese sind immer sehr gut besucht, gleichzeitig bietet nun der Dom die Möglichkeit, dass noch mehr Leute kommen und eine Erfahrung mit Gott machen.“ Er sehe die Zusammenarbeit als wichtigen Puzzlestein für den Wunsch des Domkapitels, den Dom spirituell noch mehr zu beleben: „Da passen die Abende der Barmherzigkeit sehr gut dazu.“
Begonnen wird stets mit einer heiligen Messe, danach folgen eine kurze Einführung, die eucharistische Anbetung (Aussetzung des Allerheiligsten) und durch die Anwesenheit mehrerer Priester die Möglichkeit, die Beichte (Sakrament der Versöhnung) zu empfangen – begleitet von meditativer Musik. Man kann für sich selbst oder seine Anliegen beten lassen. Einer der Kerngedanken ist „ein Verweilen von Menschen in der Gegenwart Gottes“.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von früheren Abenden der Barmherzigkeit schätzen vor allem die „tiefgehende Gebetsatmosphäre“ und die „spürbare Gegenwart des Herrn“. Man finde Ruhe und gehe danach gestärkt hinaus. Dompastoral und Loretto betonen: „Jeder kann kommen. Wir laden auch Menschen aus den Gemeinden in und um Salzburg herzlich dazu ein.“
eds/tom
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