Salzburg. „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen.“ Diese Worte umsäumen das Marienbildnis auf der „Wunderbaren Medaille“, deren Entstehung bis zum Nachmittag des 27. November 1830 zurückreicht. Damals erschien in Paris die Gottesmutter der erstaunten Ordensschwester Katharina Labouré – mit dem Auftrag: „Lass nach diesem Bild eine Medaille prägen. Alle, die sie tragen, werden große Gnaden erhalten. Überreich werden die Gnaden sein für jene, die sie mit Vertrauen tragen!“ Nach der kirchlichen Genehmigung wurden zwei Jahre später die ersten Medaillen geprägt und verteilt.
Seither berichten Gläubige weltweit von wunderbaren Gebetserhörungen sowie Hilfe in leiblicher und geistiger Not durch das Tragen der Medaille. „Ich habe diesen besonderen Schutz und die Hilfe schon oft erfahren – auch selbst. Die Gottesmutter Maria ist unsere Fürsprecherin. Jeder Mensch braucht eine Mutter und hat eine Mutter in ihr“, sagt Sr. Regina Schmidt von den Barmherzigen Schwestern Salzburg. Sie bekam die Medaille bereits in jungen Jahren von einer Mitschwester des Ordens geschenkt und ist seit gut zwei Jahrzehnten die Diözesanverantwortliche für die Vereinigung der Wunderbaren Medaille.
Gerade in der heutigen Zeit brauche es solch einen Schutz und ein „Heilmittel“ für Krankheiten, vor allem für seelische, betont Sr. Regina die Kraft des Glaubens und der Gebete. „Und die Menschen nehmen es auch gerne an. Durch Maria ist Christus zu uns auf die Erde gekommen. Durch Maria bietet Christus auch uns heute die Liebe Gottes an. Ein Angebot dieser unendlichen Liebe ist die Wunderbare Medaille. Aber: Wir beten nicht Maria an, wir beten mit ihr – unserer Fürbitterin und Gnadenmittlerin bei Gott.“ Oder wie es in der Einladung zum Gebetstag (siehe unten) formuliert ist: „Wir wissen, dass Maria uns täglich auf dem Weg des Glaubens begleitet.“
Gebetstag für das Leben zum Fest
„Maria von der Wunderbaren Medaille“
Sa., 25. 11., 9.15–16.30 Uhr, Barmherzige Schwestern,
Salzachgässchen 3, Salzburg.
ab 9.15 Uhr: Vorträge mit Peter Schwaiger, Pfarrprovisor von
Zederhaus und Muhr
12–14.30 Uhr: Anbetung – Krankensalbung
15. 30 Uhr: Festgottesdienst mit Weihbischof Hansjörg Hofer
Abschluss: Segen mit einer Reliquie der hl. Katharina Labouré
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