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Salzburg. „Ganz besonders kostbar sind Menschen, die in einem bewundernswert großen Maß ehrenamtlich ihre Zeit, ihr Wissen, ihr Engagement und viel Herzblut in das Leben der Pfarren und der Diözese einbringen“, betonte Erzbischof Franz Lackner bei der Ordensverleihung im Kardinal-Schwarzenberg-Haus.
Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr erklärte als Laudatorin: „Mit Umsicht, Feingefühl, Organisationstalent und Kreativität, zudem gut vernetzt, aber auch mit Großmut und Überzeugung aus dem Glauben heraus für die gute Sache zu wirken – das macht Sie aus. Sie alle haben so viele unterschiedliche Fähigkeiten eingesetzt, um das kirchliche und gesellschaftliche Leben zu tragen und das Leben zu gestalten.“
Die neuen Trägerinnen und Träger des Rupert-und-Virgil-Ordens in Silber sind:
Ellen Bahngruber aus Koppl leitet seit 1992 das örtliche Katholische Bildungswerk. In der kirchlichen Arbeit engagierte sie sich als Jungscharführerin, im Kirchenchor, im Pfarrgemeinderat, als Caritas-Haussammlerin sowie als Religionslehrerin.
Johanna Bayer ist seit Jahrzehnten eine Stütze der Pfarre Elsbethen. Sie leitet das örtliche Katholische Bildungswerk, engagiert sich im Pfarrgemeinderat und setzt mit ihrem Team wichtige Akzente in der örtlichen Bildungs- und Veranstaltungslandschaft.
Gunda Brandweiner aus Krispl ist ein wahres Multitalent. Sie ist als Leiterin des Katholischen Bildungswerkes und Frauentreffs Krispl tätig sowie gefragte Referentin in der religiösen Bildung, Persönlichkeitsbildung und Frauenbildung in allen Regionen.
Veronika Braun aus Kössen in Tirol war 20 Jahre an der Spitze des örtlichen Katholischen Bildungswerkes und vielfach in Pfarre und Gemeinde engagiert – von PGR, Frauentreff, Ministrantenbetreuung und Sozialsprengel bis hin zum Diözesanforum.
Andreas Braunbruck aus der Salzburger Stadtpfarre Aigen war vielfach ehrenamtlich tätig, darunter im SOS-Kinderdorf, als Mitglied und Obmann im PGR/PKR, als Lektor sowie in Stiftungen, insbesondere in der Berger-Seemüller-Lepra-Stiftung.
Christian Cecon, ebenfalls aus der Stadtpfarre Aigen, engagierte sich gemeinsam mit Andreas Braunbruck (s. oben) zwölf Jahre lang ehrenamtlich in der Verwaltung der Berger-Seemüller-Lepra-Stiftung, einem großartigen weltkirchlichen Sozialprojekt.
Isabella Gschwendtner aus Werfenweng ist in der Pfarre und sozial engagiert: als PGR-Obfrau, im Kirchenchor, als Vortragende der Lesung, in der Ministrantenbegleitung sowie bei Seniorencafé, Nikolausfeier und sonstigen sozialen Veranstaltungen.
Barbara Lackner aus Kirchdorf in Tirol war 35 Jahre lang Leiterin des örtlichen Katholischen Bildungswerkes. Sie übernahm Aufgaben in Pfarre (PGR) und Gemeinde (Bibliothek), engagierte sich in der Sakramentenkatechese und in der Gottesdienstgestaltung.
Barbara Reitner ist in der Pfarre Werfen allen für ihr großes Herz bekannt. Sie umsorgte seit 1979 Generationen als Schulköchin und jahrelang mit dem Rorate-Frühstück, begleitete Jungschar und Firmlinge, war Pfarrgemeinderats-Mitglied und leitete den Sozialausschuss der Pfarre.
Harald Rupert, ein vielbelesener (Religions-)Pädagoge und Theologe aus Kitzbühel, war seit 1997 Leiter und Referent des dortigen Katholischen Bildungswerkes. Er setzt sich besonders für Bildung, ökumenische und interkonfessionelle Zusammenarbeit ein.
Theresa Schiestl leitet seit fast 26 Jahren das Katholische Bildungswerk in Pfarrwerfen, engagierte sich als PGR-Obfrau und im Pastoralrat. Ihre Schwerpunkte sind kirchliche Frauenvertretung (kfb), Senioren, Flüchtlingsintegration und vieles mehr.
Maria und Rudolf Vierthaler sind ein Ehepaar aus Pfarrwerfen, das sich durch vielfältige Tätigkeiten verdient gemacht hat. Rudolf stand durch sein Know-how und seinen beruflichen Hintergrund mehrfach vielen Pfarrern in baulichen Fragen zur Seite. Maria war PGR-Obfrau. Gemeinsam kümmerten sie sich um Kommunikation und Webpräsentation und verliehen in Layout-Fragen dem Pfarrbrief neuen Glanz.
Theresia Winkler leitet seit fast 30 Jahren den Frauentreff in Salzburg St. Andrä und war von 2002 bis 2019 Leiterin des dortigen Katholischen Bildungswerkes. Sie ist fest verankert in der Pfarre und ein stabiler Bestandteil der kommunikativen Kultur.
Verdienstorden der heiligen Rupert und Virgil
Der Orden wurde 1984 zum 1200. Todestag des heiligen Virgil von Erzbischof Karl Berg begründet (gewidmet dem Landespatron von Salzburg und dem Patron der Erzdiözese). Der Orden in Silber würdigt Verdienste im Bereich der Pfarre.
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