Aktuelles E-Paper
Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien (im Bild rechts)
Lieber Herr Erzbischof, lieber Franz, von ganzem Herzen wünsche ich dir alles Gute und Gottes Segen. Du hast in den zehn Jahren deines erzbischöflichen Dienstes in Salzburg viel geleistet. Du bist uns allen ein wunderbarer Vorsitzender in der Bischofskonferenz, deine Nachdenklichkeit tut uns allen gut und dein Humor baut uns auf.
Hansjörg Hofer, Salzburger Weihbischof (r.)
Als Domkapitular erinnere ich mich noch gut an deine Wahl und an das große Fest der Amtseinführung. Bald ist mir klar geworden, was dir wichtig ist: die Verbindung von Glauben und Vernunft, der Kontakt zu den jungen Leuten und die Diskussion, der Dialog.
Du bist ein den Menschen zugewandter Bischof, der ihnen und auch den Priestern auf Augenhöhe begegnen will. Du bist ein synodaler Bischof. Als solchen beschäftigt dich die Frage: Wie kann die Kirche und unsere Erzdiözese gut in die Zukunft geführt werden? Du bist ein Mensch, der bereit ist um Verzeihung zu bitten, wenn es notwendig ist.
Was mich an dir fasziniert, ist dein ehrliches und beständiges Suchen nach Gott. Ich danke Gott dafür, dass du unser Erzbischof bist. Ich wünsche dir Gottes Segen und die Erfahrung, dass viele Menschen den Weg mit dir weitergehen.
M. Veronika Kronlachner OSB, Äbtissin Stift Nonnberg
Am Morgen um halb sieben, wenn ich die Kirche aufsperre, steht bereits der Herr Erzbischof mit dem Rosenkranz in der Hand vor der Tür. Meistens sprechen wir ein wenig miteinander – was ihn bewegt, worüber er nachdenkt. Und es bewegt mich sehr, weil er so im Glauben um Antworten ringt für die Situationen und Erfordernisse unserer Zeit. Dann betet er vor den Altarstufen und geht noch zur heiligen Erentrudis. Er sagt immer: „Da liegen unsere Wurzeln und da liegt auch unsere Kraft.“ Er bringt seine Anliegen der heiligen Erentrudis hin und geht dann wieder still weiter.
Herr Erzbischof, es freut mich, dass Sie so ein gutes Zeugnis geben als betender Christ und den Glauben bewahren. Ich danke Ihnen für Ihr segensreiches Wirken durch diese zehn Jahre hindurch in unserer Erzdiözese. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Gnade, die Treue zu den Wurzeln und viel Segen auf Ihren weiteren Wegen.
Anton Zeilinger, österreichischer Nobelpreisträger (im Bild links)
Herzliche Gratulation zum zehnjährigen Jubiläum als Erzbischof von Salzburg und Primas Germaniae. Ich verbinde dies mit Dank für viele Gespräche über viele Jahre über ein sehr breites Spektrum – insbesondere um die Beziehung Wissenschaft und Religion, was nicht nur die Naturwissenschaften betrifft. Andere sehr wichtige Fragen betrafen die Stellung von Glauben und von Religion in der heutigen Welt, im Allgemeinen aber auch für den Einzelnen. Besonders danke ich für die große Offenheit bei allen Gesprächen.
Waltraud Langer, ORF-Landesdirektorin
Sehr geehrter Herr Erzbischof, müsste ich Sie beschreiben, ich würde als Erstes Ihre blitzenden Augen erwähnen. Sie zeugen von wachem Intellekt, von herzlichem und liebevollem Interesse an Ihren Schäfchen, den Menschen – auch wenn Sie denen immer wieder sehr viel verzeihen müssen. Und sie zeigen Ihren feinen Sinn für Humor, die Freude am Spaß und am Leben. So kommen so viele gute Eigenschaften allein in Ihren Augen zum Vorschein. Bitte bewahren Sie sich das, ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu Ihrem Amtsjubiläum.
Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion (KA)
Ich freue mich, dass wir mit Erzbischof Franz Lackner den KA-freundlichsten Bischof Österreichs haben, um den uns andere beneiden. Die Katholische Aktion ist dankbar, dass in der Erzdiözese Salzburg Laienengagement wertgeschätzt und gefördert wird. Als „autonome Stimme der Laien“ (Erzbischof Franz Lackner) wünscht die Katholische Aktion unserem Erzbischof frohes und mutiges Fortschreiten auf dem synodal inspirierten Weg der Kirche Salzburgs.
Helga Rabl-Stadler, langjährige Festspielpräsidentin
Gott nimmt uns an, wie wir sind, nicht wie wir sein sollen. Mit diesen Worten berührte Papst Franziskus auf dem Weltjugendtag tausende junge Leute: Versucht eure Träume zu verwirklichen, auch wenn ihr Angst habt zu versagen. Und immer wieder rief Papst Franziskus in die begeisterte Menge der jungen Menschen: „Fürchtet euch nicht! Auf Jesus hören, das ist das ganze Geheimnis!“
Lieber Erzbischof, ich bin sicher, diese Rede hat dir sehr gefallen. Mit deiner Offenheit hast du in Salzburg nicht nur die Katholiken für dich eingenommen. Die Gegensätze zwischen deiner franziskanischen Bescheidenheit und unserer Salzburger Verliebtheit in Schönheit und manchmal auch Gepränge haben sich aufs Beste zu einer lebendigen Amtsführung gefügt. So wünsche ich dir, unserem Erzbischof: Möge es dir sehr oft und noch sehr lang gelingen, von Salzburg aus den von dir ausgesprochenen Wunsch zu erfüllen, „die Sehnsucht in den Menschen nach Gott zu wecken“.
Wilfried Haslauer, Salzburger Landeshauptmann
Meine besten Glückwünsche zum Jubiläum als Erzbischof von Salzburg. Das ist eine große und wichtige Aufgabe in einer sich ändernden Welt und Erzbischof Franz Lackner ist genau der Richtige. Er ist sehr offen, hat einen großen philosophischen und theologischen Hintergrund, ist ganz bei den Menschen – mit großer Demut, vielleicht auch aus seiner franziskanischen Herkunft her. Aus vielen Begegnungen und Gesprächen schätze ich seine Ruhe, auch eine feine Selbstironie, die ihn – finde ich – sehr sympathisch macht, und eine tiefe Religiosität, die er auch ausstrahlt. In diesem Sinne kann ich nur dankbar sein für solch einen Erzbischof und gratulieren.
Anton Mattle, Tiroler Landeshauptmann
Sie füllen diese so wichtige Aufgabe mit neuen Zugängen und offenem Herzen. Ich bin Ihnen dankbar für Ihre umsichtige Vorsitzführung in der Bischofskonferenz und für die ehrlichen Worte, die Sie auch bei gesellschaftlich bewegenden Anlässen finden – egal ob in der Corona-Pandemie, zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren oder auch zum Ukraine-Krieg. Ich bitte Sie daher, weiterhin eine mahnende Stimme für die Kirche in Österreich, die Erzdiözese Salzburg und damit auch für viele Gläubige in Tirol zu bleiben und danke Ihnen für Ihren Einsatz und Ihre Bemühungen für ein soziales Miteinander.
Andrea Maria Reiser, Präsidentin des Vereins der Freunde des Raphael Hospizes
Erzbischof von Salzburg zu sein, bedeutet ein Spektrum an verschiedensten Aufgaben, Terminen und trotzdem auch Zeit für Rückzug, Gebet und Stille zu finden. Eine große Herausforderung. Als Präsidentin des Vereines der Freunde des Raphael Hospizes wie auch als Künstlerin spüre ich bei Erzbischof Lackner immer ein großes Bemühen, Zeit zu finden und ein offenes Ohr für Austausch oder Anliegen zu haben. Ich gratuliere von Herzen zum Jubiläum und wünsche weitere Jahre mit Gesundheit, Freude und Segen.
Elisabeth Kandler-Mayr, Ordinariatskanzlerin
Lieber Herr Erzbischof Franz! Vor zehn Jahren hast du einen herausfordern-den, aber auch schönen Dienst angetreten. Auch wenn sich die Kirche durch die Jahrhunderte ein profundes Wissen über Gott und seinen Plan mit den Menschen angeeignet hat, muss sie immer wieder neu aufbrechen, und offen sein für die Überraschungen, die Gott uns dabei bietet. In den zehn Jahren seither gab es viele Entwicklungen, auch problematische Zeiten, in denen Gewohnheiten in Frage gestellt und doch neue Wege gefunden wurden, bis hin zu Zukunftsprozessen. In all dem bist du dem Versprechen treu gewesen, bei den Menschen zu sein und sie zu hören. Wir unterstützen dich gerne weiter in allen Anliegen zur Erneuerung und Stärkung des Glaubens und der christlichen Nächstenliebe! Ad multos annos!
Lucia Greiner, Seelsorgeamtsleiterin
Die herzlichsten Glückwünsche von allen Mitarbeitenden des Seelsorgeamtes. Wir sind dankbar für die Ausgewogenheit, mit der Erzbischof Franz Lackner die Erzdiözese steuert, und für die gesunde Skepsis gegenüber allen extremen Positionen. Das ist sehr kostbar, weil es viel möglich macht. Sehr dankbar bin ich auch für seinen philosophischen Blick, der immer wieder Reflexion ermöglicht und verschiedene Perspektiven zulässt – das ist Gold wert, gerade in schwierigen Zeiten. Und ich schätze seine Ehrlichkeit, er verstellt sich nicht und spricht auch das an, was schwierig ist. Für seine Zukunft sind meine wichtigsten Wünsche: Gesundheit, weiterhin viel Freude in der Ausübung des Amtes und gute Nerven – es wird nicht leichter mit der kirchlichen Synode.
Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg
Ich gratuliere unserem Erzbischof Franz Lackner ganz herzlich und möchte mich für die hervorragende Zusammenarbeit über all die Jahre bedanken. Ihm ist Armutsbekämpfung ein Herzensanliegen und als Franziskaner sozusagen in die Wiege gelegt. Von Anfang an unterstützt er die Arbeit der Caritas in ihrem Einsatz für Menschen, die von Armut und Obdachlosigkeit betroffen sind. Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas wünsche ich ihm alles Gute für sein weiteres Wirken als Erzbischof von Salzburg, Gesundheit und dass wir weiterhin gemeinsam viel Positives für Notleidende und hilfsbedürftige Menschen bewirken können.
Herbert Wallmannsberger, Vorsitzender des Pastoralrates
Lieber Herr Erzbischof, in den zehn Jahren seit deiner Ernennung war der Mensch in der Erzdiözese immer im Mittelpunkt deines Handelns. Als geschäftsführender Vorsitzender des Pastoralrates der Erzdiözese möchte ich mich bei dir ganz herzlich für die gute, vorbildliche und immer offene Zusammenarbeit bedanken. Zehn Jahre – das ist eine schöne Zeit für Salzburg und für die Menschen in Salzburg. Ich wünsche dir weiterhin viel Begeisterungsfähigkeit und Gottes reichen Segen für deine so verantwortungsvolle Aufgabe.
Fritz Wenigwieser, Provinzial der Franziskaner
Man spürt, dass Franz Lackner im Herzen Franziskaner geblieben ist, auch wenn er jetzt Erzbischof ist. Ich glaube, dass ihm die franziskanische Botschaft sehr wichtig ist, und auch, dass die Franziskanerpräsenz in Salzburg bestehen bleibt. Außerdem ist er ein großer Fan des Theologen und Philosophen Johannes Duns Scotus, von dem der Ausspruch „Gott sucht Mitliebende“ stammt. Ich habe das Gefühl, darauf legt Erzbischof Franz Lackner auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern großen Wert – dass es ein Miteinander und kein Gegeneinander ist. Er hat eine glückliche Hand dafür, nicht neben den Menschen, sondern mit den Menschen zu leben – und das braucht ein Erzbischof auch.
Christian Lagger, Präsident des Internationalen Forschungszentrums (ifz)
Wir kennen uns seit deiner Zeit als Grazer Weihbischof. Uns verbindet das Geschenk der Freundschaft. In Salzburg bist du deinen pastoralen und philosophischen Überlegungen treu geblieben und lebst die Aufgabe als Erzbischof mit Freude und Leidenschaft: in der Gestaltung der Zukunft der Erzdiözese, in der Hirtensorge, in der Begleitung der Priester und aller Mitarbeitenden. Dein Zugehen auf Menschen in ihrer Individualität, den Einzelnen umfassend ernst zu nehmen, zeichnet dich aus. Ich wünsche dir bleibende Freude an der Aufgabe, den Trost eines tiefen Glaubens und die Ergebenheit in das Geheimnis Gottes, dessen authentischer Zeuge du für mich bleibend bist.
Ivka Tovilo, erzbischöfliches Sekretariat
Der Erzbischof ist ein denkender Mensch. Er mag keine einfachen, simplen Antworten und macht es sich selber auch nicht einfach, eine Antwort zu finden – das finde ich sehr schön. Ich möchte mich für die wunderbare bisherige Zeit in seinem Team bedanken und wünsche ihm als Hirte von Salzburg weiterhin von Herzen alles Gute.
Michael Jarosch, Straßenreinigung Altstadt
Bei unserem ersten Treffen haben Sie uns eine vom Wagen gefallene Mülltonne hinterhergetragen. Wir kamen ins Gespräch und als Dankeschön für unsere Arbeit haben Sie das Team der Straßenreinigung nun schon das dritte Jahr zum Frühstück eingeladen. Alles Gute zum „Zehnjährigen“, Sie sind ein feiner Mensch.
Christian Jauk, Fußballpräsident SK Sturm Graz
Für uns Steirer ist er nach wie vor unser Erzbischof, obwohl er nunmehr schon sein zehnjähriges Jubiläum in Salzburg feiert, weil er ein besonders liebenswerter Mensch ist, der unsere Herzen sehr früh erobert hat. Seine bescheidene und gewinnende Art als guter Zuhörer strahlt Hoffnung aus. Es gibt wohl ganz wenige Intellektuelle, die Suchende, wie er, geblieben sind. Fußball ist seine Leidenschaft und wir haben viele schöne Stunden, die uns miteinander verbinden, gemeinsam erleben dürfen. Unserem Franz bedeutet Sturm Graz so etwas wie ein Stück Heimat.
Hintergrund
Vor zehn Jahren wurde im Dom die Amtseinführung von Erzbischof Franz Lackner gefeiert. Aus der Hand seines Vorgängers Alois Kothgasser übernahm der gebürtige Steirer den Bischofsstab und amtiert seither als 91. Bischof für Salzburg und den Tiroler Teil der Erzdiözese.
Nach Beginn einer Elektrikerlehre und dem Einsatz als UNO-Soldat fasste Lackner bald die Entscheidung, Priester zu werden. Über Stationen in Rom, als Provinzial der Franziskanerprovinz von Wien und Philosophie-Pädagoge in Heiligenkreuz wurde er 2002 zum Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht. Die feierliche Amtseinführung als neuer Erzbischof von Salzburg erfolgte am 12. Jänner 2014.
Franz Lackner ist als Erzbischof auch Metropolit der Kirchenprovinz Salzburg, welche die Diözesen Feldkirch, Innsbruck, Gurk-Klagenfurt und Graz-Seckau umfasst, sowie „Primas Germaniae“ (Primas des deutschen Sprachraums) und seit Juni 2020 Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.
Anlässlich des zehnten Jahrestages seiner Amtseinführung feiert Erzbischof Franz Lackner am 14. Jänner um 10 Uhr im Dom zu Salzburg das Hochamt als Dankgottesdienst.
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