Aktuelles E-Paper
Salzburg. Sowohl mit dem eigenen Vornamen als auch mit der Christianisierung Österreichs befasste sich Florian Rumplmayr, Absolvent des Werkschulheims Felbertal, in seiner vorwissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel „Die Spuren des frühen Christentums in Österreich am Beispiel des heiligen Florian von Lorch“. Die historische Literaturarbeit brachte ihm – unter anderem dank seines ausgiebigen Quellenstudiums rund um die Figur des heiligen Florian – bei der Verleihung der Erzbischof-Dr.-Alois-Kothgasser-
Preise im Borromäum den ersten Platz ein.
Gleich zweimal wurde der zweite Preis vergeben: für die Diplomarbeit von Marie Christine Perner, Absolventin des Kollegs für Sozialpädagogik („Erleben von Tod und Trauer im Kindesalter. Die Trauerbegleitung von Kindern mit Fokus auf den Einfluss von Resilienzfaktoren“) sowie für die Diplomarbeit von Theresa König und Lara Ferner, Absolventinnen des Multiaugustinums St. Margarethen im Lungau („Heute für Morgen. Regionalität und Nachhaltigkeit für zu Hause“). Weihbischof Hansjörg Hofer gratulierte, überbrachte Grüße von Erzbischof Franz Lackner und erinnerte an den kürzlich verstorbenen Stifter des Preises: „Erzbischof Alois Kothgasser lebt in unserer Erinnerung weiter und ist in dieser Stunde ganz präsent. Er war ein großer Förderer der Jugend.“
Der Kothgasser-Preis würdigt Leistungen von Absolventinnen und Absolventen, die im katholischen Religionsunterricht eine herausragende vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS) verfasst haben. „Das im Religionsunterricht erlernte kritische Hinterfragen, die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich aufzubereiten sowie die vertiefte Auseinandersetzung mit theologischen und ethischen Fragestellungen finden in diesen schriftlichen Arbeiten einen beispielhaften Ausdruck“, erklärte Markus Hammer, Fachinspektor des Amtes für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, in Vertretung der sechsköpfigen Jury.
Aktuelles E-Paper