Aktuelles E-Paper
„Wenn wir den Vorrang für die Armen nicht mehr haben, dann haben wir eigentlich das Evangelium und den Weg Jesu verraten.“
„Die Kirche muss dort sein, wo die ganz konkrete Not ist ... Jesus hat stets den Platz an der Seite der Armen eingenommen.“
„Auch in Österreich gibt es trotz des Wohlstands eine spürbare und messbare Armut, wenngleich der ,Schrei der Armut‘ oft lautlos ist. Es liegt an uns Reichen, diesen Schrei zu hören und Abhilfe zu schaffen.“
„Die Kirche lebt vom und für den Dialog, sonst geht die Beziehung zu den Menschen, zu denen die Kirche gesandt ist, nicht weiter.“
„Man muss die Anliegen des Kirchenvolks-Begehrens sehr ernst nehmen, weil es Anliegen von Menschen sind, die auf einer ehrlichen Suche sind – Menschen, die um eine glaubwürdige Kirche ringen.“
„Wir müssen den Weg, den die Nachfolge und die Sendung Christi beinhalten, Arm in Arm und Hand in Hand gemeinsam gehen.“
„Nichts ist so zerstörerisch wie religiöser Fanatismus ... Reue und tiefe Betroffenheit erfüllen die Kirche im Rückblick auf geschichtliche Ereignisse, von denen der Schatten des Leides auf viele Menschen fiel.“
„Die schweren Wunden, die kirchliche Mitarbeiter durch Missbrauch und Gewalt Kindern zugefügt haben, heilen nur sehr, sehr langsam oder gar nicht.“
„In der großen Gemeinschaft der Kirche ist nicht nur das Heilige, sondern auch die Sünde gegenwärtig.“
„Die Gottes- und Nächstenliebe nimmt in der Freiwilligentätigkeit jedes Einzelnen konkrete Gestalt an.“
„Pfarrgemeinderäte sind ,Turbinen der Gemeinschaft‘ – sie arbeiten gegen die Vereinzelung, damit die Gesellschaft nicht in einem Meer von Gruppeninteressen auseinanderbricht.“
„Gottesliebe und Nächstenliebe können nicht von einander getrennt werden, denn in jedem Menschen begegnet uns Gott.“
„Umso wichtiger ist es, sich des großen Geschenks der Liebe Gottes bewusst zu werden. In Jesus ist das Leben, und das Leben ist unser Licht. Durch Jesus wissen wir: Gott hält seinen Himmel offen für uns.“
„Wir müssen auf das Wesentliche unseres Glaubens gehen und schauen, dass wir das nicht verlieren ... Das Vertrauen in Gott eröffnet den Menschen die Zukunft. Auf Gottes Verheißungen können die Menschen vertrauen, sofern sie bereit sind, auf sein Wort zu hören und seinen Lebensweisungen zu folgen.“
„Alles Schimpfen über die jungen Menschen ist letztlich Menschenverachtung. Erzieher sollten nach dem Vorbild Don Boscos die christliche Motivation der Liebe und der Zuwendung zu den jungen Menschen haben. Auch zu jenen, die schwierig sind.“
„Die Jugend ist ob ihrer Kreativität eine nicht wegzudenkende prophetische Kraft in der Kirche.“
„Die Heilige Schrift lässt uns nicht im Unklaren darüber, dass Gott allein der Herr über Leben und Tod ist.“
„Das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen kann nicht die Tötung eines anderen Menschen zur Folge haben ... Die Tötung eines ungeborenen Kindes ist immer schwerstes Unrecht ... Das menschliche Leben besitzt von Anfang an eine eigene Würde, ein eigenes Recht und einen eigenen Schutzanspruch, der durch die Rechte anderer oder besondere Umstände nicht aufgehoben werden kann.“
„Meine Grundüberzeugung war immer: Wie können wir helfen, damit Gottes Leben angenommen werden kann. Nicht verurteilen, sondern da sein ... Es schmerzt mich, dass es nicht gelingt, Schwangeren in Not so beizustehen, dass Abtreibung keine Option mehr ist.“
„Man betet miteinander, man arbeitet zusammen, man betrachtet einander als Schwestern und Brüder und nicht mehr als Feinde oder Konkurrenten ... Dieses Erreichte sollten wir uns vor Augen halten und beharrlich diesen Weg der Gemeinsamkeit weitergehen. Denn wie sollen Christen für den Frieden und für die Versöhnung in der Welt eintreten, wenn sie nicht untereinander im Frieden und in versöhnter Weise zusammenleben?“
„In der heutigen Lage der Kirche muss überlegt werden, ob der Zölibat eine angemessene Lebensform ist für den priesterlichen Dienst ... Die Zeiten haben sich verändert, die Gesellschaft hat sich verändert.“
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