Aktuelles E-Paper
Salzburg. Prinz Asfa Wossen sprach sich im Rupertussaal für ein Äthiopien aus, in dem alle Menschen ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft als Bürger des Landes gleiche Rechte und Pflichten haben. Seit dem Ende der kommunistischen Diktatur 1991 werde Äthiopien von Regierungen „kontrolliert, die ethnische Unterschiede betonen“, kritisierte Asfa Wossen. Äthiopien ist eine der ältesten christlichen Kulturen der Welt. Der Fokus auf die Ethnie (statt auf das Menschsein) und der Bürgerkrieg habe dort aber Millionen Menschen das Leben gekostet. „Die Religion ist das einzige Verbindende, das wir in Äthiopien noch haben.“
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner betonte in seinen Grußworten, dass „der Blick auf das Verhältnis von Staat und Religion in anderen Teilen der Welt nur bereichernd sein kann“. Mehr Infos zur Person des Prinzen und der Lage in Äthiopien unter: www.pro-oriente.at
Aktuelles E-Paper