Menschen über die Gottesdienste hinaus zu erreichen, war das Ziel, das sich die Pfarre Waidring gesteckt hat. Der Projektwettbewerb gab die Initialzündung, vier Ideen in den vergangenen Monaten umzusetzen. „Unser Team wollte unsere Kirche als einen Ort des Willkommens, des Verweilens, des Wohlfühlens, des Ankommens erfahrbar machen, mit neuen verschiedenen und wechselnden Gestaltungselementen im Kirchenraum“, berichtet Pfarrassistentin Schwester Barbara Grundschober.
Kirche hat Spielraum
Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher können die neuen Stationen außerhalb der Gottesdienste nutzen und sie dürfen erkennen, dass „uns Gott in vielfältiger Weise einlädt, bei ihm zu sein“, denkt Sr. Barbara Grundschober. So entstand eine einladende Kinderecke mit Tisch und Stühlen, mit Stofftieren, Spielsachen und Büchern. Sie bietet den Kleinsten die Möglichkeit zum Spielen und zum Malen.
Figuren zeigen Bibelstellen
Auf dem freien Platz unter der Kanzel stellen selbstgemachte biblische Erzählfiguren, so genannte Egli-Figuren, das jeweilige Sonntagsevangelium bildlich dar. Gerade in der Advent- und Fastenzeit sorgen zusätzlich Lichter, Bilder und Musik für eine besondere Stimmung. „Es ist eine neue Möglichkeit, Bibel mit verschiedenen Sinnen wahrzunehmen“, ergänzt Pfarrhelferin Julia Eder.
Klagemauer: Gott hört zu
Beim Beichtstuhl gibt es nun die Möglichkeit, Klagen, Bitten, Wünsche, Sorgen und GeDANKen aufzuschreiben und in eine Spalte der Klagemauer zu stecken. „Alle Anliegen sollen im Gottesraum Anklang finden. Unsere Botschaft damit ist: Gott hört zu!“, betont Julia Eder.
Kirche zum Mitnehmen
Um den Menschen, die in die Pfarrkirche Waidring kommen, auch ein Stück Kirche für zu Hause mitzugeben, wurden verschiedene Texte, Segensgebete und Spruchkärtchen zur Mitnahme ausgearbeitet.
Das Projektteam der Pfarre Waidring mit Seelsorgeamtsleiterin Lucia Greiner (l.) und Weihbischof Hansjörg Hofer (r.) bei der Prämierung.
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