Schwindelerregende Höhen sind für Bruder Stephan kein Problem. Der Kapuziner ist ein geübter Kletterer und empfing hoch oben, 23 Meter über dem Klostergarten, das zuvor für die Renovierung abgenommene Kreuz des Klosters. Am Fuß des Kreuzes befindet sich eine goldene Kugel, die eine Zeitkapsel beinhaltet. Dort hinein haben die Kapuziner neben kleinen Opfergaben unter anderem auch ein Tagesevangelium und den Namen des amtierenden Papstes und Erzbischofs gelegt.
Bruder Hans Pruckner blieb am Boden. Er ist der Leiter des Klosters und weiß detailgenau über die Rundumerneuerungen Bescheid. Er spricht über die Fortschritte des Bauvorhabens. Außen sind die Ost- und Südfassaden und teilweise auch die Westfassade fast fertig. Ab September wird die Nordwestfassade zur Kirche hin in Angriff genommen. Dort sei das Gotteshaus am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Innen werden die Bänke neu aufgestellt, ausgemalt, die gesamten Bilder und Altäre gesäubert und renoviert. Besonders freut sich Bruder Hans über die neue moderne Beleuchtung. Und dass ab Ende Oktober das gesamte Projekt abgeschlossen sein soll. Dann können Besucher die Kirche im neuen Glanz bewundern. Während er spricht, ist das Kreuz hoch oben fix angebracht, von Bruder Stephan gesegnet. Er ist anschließend gemeinsam mit allen Handwerkern wieder gut auf der Erde angekommen.
Spendenkonto für die Kirchensanierung:
Kapuzinerkloster Salzburg, Salzburger Sparkasse Bank AG, IBAN: AT04 2040 4000 4352 5146, BIC: SBGSAT2SXXX
Aktuelles E-Paper