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Salzburg. Rund 100 Mitglieder aus den Orden und Säkularinstituten der Erzdiözese feierten am Vorabend des 2. Februar mit Erzbischof Franz Lackner und Bischofsvikar Gottfried Laireiter im Kloster der Barmherzigen Schwestern in Salzburg-Mülln eine Vesper zum „Tag des geweihten Lebens“. In der Erzdiözese gibt es insgesamt 18 Frauenorden mit 279 Ordensfrauen und 16 Männerorden mit 120 Ordensmännern. Die Gemeinschaften tragen Seelsorge, soziale Einrichtungen und Krankenhäuser, betreiben Schulen und Kindergärten, halten kulturelles Erbe lebendig und sind Arbeitgeber in diversen Wirtschaftsbetrieben.
„Wir verdanken Gott die Gnade der Berufungen“, richtete sich Erzbischof Franz Lackner an die Ordensleute. „Gottgeweihtes Leben ist Leben in Sehnsucht nach Jesus Christus. In der Verborgenheit versucht es Gott zu entdecken und begegnet ihm in seinem Wort, in der Eucharistie, im Dienst am Nächsten“, sagte die Äbtissin der Benediktinerinnen Nonnberg, Schwester Veronika Kronlachner. Sie legte in ihrer Ansprache das Evangelium des Festes „Darstellung des Herrn“ im Hinblick auf das geweihte Leben aus: Man müsse Eigenes aufgeben, zurücktreten, damit er – Gott – groß werden könne.
Unmittelbar vor der Vesper wählten Vertreterinnen und Vertreter der Salzburger Ordenskonferenz ihre neuen Vorsitzenden: Guardian Br. Hans Pruckner OFM Cap und Sr. Urszula Lorek von den Missionsschwestern vom Hl. Petrus Claver sspc. Wie bei der österreichischen Ordenskonferenz gibt es nun auch in den Diözesen eine gemeinsame Leitung. Dabei müssen die beiden Vorsitzenden jeweils aus einem Männer- sowie einem Frauenorden kommen.
eds/kap
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