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Neumarkt am Wallersee. Sie sind die Protagonisten einer Klima-Challenge: der Neumarkter Bürgermeister Adi Rieger und Stadtpfarrer Gottfried Laireiter. Ihr gemeinsames Ziel: in Gemeinde- und Pfarrgebäuden Energie, CO2 und Kosten sparen. Am Ende des einjährigen Messzeitraums wird dann – auf Basis der vergangenen drei Jahre – der Gewinner ermittelt.
Ziel des „Don Camillo und Peppone“-Wettbewerbs im Energiesparen ist es, ein Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen zu schaffen. „Für das Match zählt die relative Einsparung in Bereichen wie Stromverbrauch, gefahrene Autokilometer oder Heizenergie. Wer am meisten spart, gewinnt“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold. Der Wettstreit wird anlässlich des Klima- und Energiestrategieprojekts „Salzburg 2050“ mit Unterstützung des Landes Salzburg durchgeführt.
Mit viel Humor und einem Augenzwinkern wollen sich Bürgermeister und Pfarrer beim Energiesparen matchen. „So gesehen gibt es nur Gewinner. Neumarkt ist seit Anfang 2000 Klimabündnis- und e5-Gemeinde und ist als energieeffiziente Kommune sehr aktiv. In Zeiten steigender Preise kommt uns dieser Wettbewerb gerade recht. Es ist eine gute Gelegenheit, weitere Sparmaßnahmen umzusetzen und einen wesentlichen Beitrag zu Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung zu leisten“, betont Bürgermeister Adi Rieger. Pfarrer Gottfried Laireiter ergänzt: „Gemeinsam wollen wir so auf Gottes Schöpfung schauen.“
Erreicht werden sollen die Einsparungen einerseits durch Verhaltensänderungen bei den Nutzerinnen und Nutzern der Gebäude, andererseits durch konkrete Maßnahmen wie Heizungstausch oder neue Photovoltaik-Anlagen. „Die Ideen dazu erarbeiten wir gemeinsam mit Pfarre und Gemeinde auf Basis der Beratungen des Umweltservice Salzburg in den Bereichen Energie sowie Abfall und Ressourcen“, erklärt Projektleiterin Eva Winkler vom Klimabündnis Salzburg.
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