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Bruck an der Glocknerstraße. Im Evangelium nach Markus (Mk, 11, 8–9) heißt es: „Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“
Dass Jesus auf einem Esel in die heilige Stadt einritt, hat starke Symbolkraft und laut Bibelforschung wohl mehrere Gründe. Es ist ein Zeichen der Demut, aber auch ein Tier, das – im Gegensatz zu den Pferden stolzer Kriegskönige – den Frieden verkörpert. Als Reittier der Richter steht es in der damaligen Zeit für Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft.
In der Pfarre Bruck an der Glocknerstraße wird ein lebendiger „Palmesel“ seit Ende der 1990er-Jahre mitgeführt (im Bild die Prozession 2022). „Wir starten am Palmsonntag um 10 Uhr beim Musikpavillon. Mit der Verkündigung des Evangeliums kommt dann der Esel dazu“, sagt Pfarrer Winfried Weihrauch. Einziger Unterschied zu früheren Jahren: „Geritten wird heute nicht mehr auf dem Tier.“
tom
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