Salzburg. Am 30. April ist Tag der Arbeitslosen. Ist dieser „Gedenktag“ nicht überflüssig, wo es doch beinahe überall heißt: Arbeitskräfte gesucht! Doch der Schein trügt. „Nach wie vor gibt es zahlreiche Frauen und Männer, die kaum Chancen auf eine offene Stelle haben: aufgrund ihres Alters, gesundheitlicher Probleme, mangelnder Qualifikationen, Kinderbetreuungspflichten oder Migrationshintergrund“, sagt Betriebsseelsorgerin Liane Walch. Sie verweist auch auf die Teuerungen und die gestiegenen Mieten, die sich bei jenen, die ohne Erwerbseinkommen sind, noch dramatischer auswirken. „Es bleibt den Leuten oft nichts anders übrig, als das Konto zu überziehen oder das Bezahlen von Rechnungen aufzuschieben.“ Das Abrutschen in Armut drohe. Mit einer Initiative zum Tag der Arbeitslosen am 30. April setzt die Betriebsseelsorge ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung: „Wir verteilen rote Rosen an die Arbeitssuchenden und die AMS-Teams in Salzburg und Hallein.“
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