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Wien. Durch Corona ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit psychischer Belastung stark angestiegen. Diese Beobachtung stand im Zentrum des jüngsten Jahrestreffens der Plattform KANA. Sie wurde von der Bischofskonferenz ins Leben gerufen und vernetzt Österreichs familienpastorale Bewegungen, Gemeinschaften und Initiativen.
Das Interesse der Beteiligten aus 21 Organisationen und Diözesen an der Fachklausur in Wien war groß. „Alle in der Kinder- und Jugendpastoral Engagierten sind mögliche Ansprechpartner und können auch weiterführende Hilfen ermöglichen“, berichtete Koordinatorin Anna Maria Kaetschmer vom Institut für Ehe und Familie. Die Besorgnis erregenden Fakten: Derzeit liege die Zahl der nach Suizidversuchen behandelten Jugendlichen dreimal über jener vor Corona. Auch die Selbst- und Fremdaggressivität sei deutlich angestiegen. Im Vergleich zu anderen Altersgruppen seien depressive Symptome, Angstsymptome und auch Schlafstörungen bei den 18- bis 24-Jährigen am häufigsten.
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