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Vatikanstadt. Der Welttag der Großeltern und älteren Menschen – er wird am vierten Juli-Sonntag, nahe dem Gedenktag von Jesu Großeltern Joachim und Anna (26. Juli) gefeiert – zählt zu den jüngsten kirchlichen Welttagen und wurde erst 2021 von Papst Franziskus eingeführt. Das große Anliegen des Umgangs mit der älteren Generation, das den Pontifex dabei beseelte, kommt auch in seiner Botschaft zum diesjährigen Welttag klar hervor: Alte Menschen sollten nicht in der Einsamkeit zurückgelassen, ihre Gegenwart als Bereicherung für die Familien, die Gesellschaft und die Kirche gesehen werden. Junge und Alte könnten von der Gemeinsamkeit profitieren.
Wörtlich sagt Papst Franziskus in seiner Botschaft: „Der Heilige Geist segnet und begleitet jede fruchtbare Begegnung zwischen verschiedenen Generationen, zwischen Großeltern und Enkelkindern, zwischen jungen und älteren Menschen. Gott wünscht sich, dass die Jungen die Herzen der Älteren erfreuen und Weisheit aus deren Lebenserfahrung schöpfen. Vor allem aber wünscht der Herr, dass wir die Älteren nicht allein lassen, dass wir sie nicht an den Rand des Lebens drängen, wie es heute leider allzu oft geschieht.“
Es sei schön, dass der Welttag der Großeltern und älteren Menschen (23. Juli) und der Weltjugendtag in Lissabon (vom 1. bis 6. August) in diesem Jahr so nah beieinanderliegen. Das veranlasse uns, über die Beziehung zwischen den jungen und den älteren Menschen nachzudenken. Ein Wunsch von Papst Franziskus: „Euch jungen Menschen, die ihr euch auf die Abreise nach Lissabon vorbereitet, möchte ich sagen: Bevor ihr euch auf den Weg macht, geht eure Großeltern besuchen, besucht einen einsamen älteren Menschen! Sein Gebet wird euch beschützen und ihr werdet den Segen dieser Begegnung in eurem Herzen tragen. Und ich bitte euch Ältere, die jungen Menschen, die den Weltjugendtag feiern werden, mit eurem Gebet zu begleiten.“
kap
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