Die Liebe fürs Leben mit dem Segen Gottes

Das junge Brautpaar Tanja Prattes und Benjamin Werdenich freut sich schon auf seine Trauung.

Sie ist 22, er 23. Trotz dieses jugendlichen Alters haben sich die Studenten Tanja und Benjamin entschieden, vor den Traualtar der katholischen Kirche zu treten.

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Conny Pipal

Die Aufregung steigt, je näher der große Tag rückt. Die Ringe sind ausgewählt, das elfenbeinfarbene Kleid ebenso. Die Hochzeit findet in Niederösterreich statt. Tanja und Benjamin wollen ihre Liebe mit dem Sakrament der katholischen Kirche besiegeln lassen. Die beiden wissen, dass sie für eine Ehe noch sehr jung sind, doch sie haben sich diesen Schritt genau überlegt. Als die zwei zusammenkamen, stand die Frage sogleich im Raum, ob sie heiraten und Kinder möchten. Sie waren sich einig, sie wollen keine Liebschaft, sondern eine Liebe fürs Leben und eine Familie gründen. „Es ist uns wichtig, unsere Ehe auf dem katholischen Glauben aufzubauen. Es bedeutet uns viel, dass Gott unsere Beziehung segnet, sodass dieser Bund wirklich ein Leben lang hält. Ich glaube daran, dass wir durch das Sakrament diese Stärkung bekommen“, sagt die Studentin, die gerade ein Praktikum im Referat für Ehe und Familie absolviert. „Dating for Marriage and not for Heartbreak“, dieser Spruch passe perfekt zu ihrer Lebensphilosophie.

Die Kraft dieses Segens

„Ich denke dabei an Jesus, als er den Aposteln die Hand aufgelegt hat. Sie waren die ersten Priester und ich bin überzeugt, dass dieser Segen seit jeher an die Priester weitergegeben wurde. Bis heute. Diese Kraft und dieser Segen begleiten unsere Ehe. Daran glaube ich ganz fest.“
Das junge Brautpaar lernte sich vor vier Jahren im Zentrum „Johannes Paul II.“ in Wien kennen. Gefunkt hat es eineinhalb Jahre später. Vor etwa einem Jahr bekam sie den Antrag. Dafür sei der Bräutigam sogar vor ihr auf die Knie gegangen und habe bei ihren Eltern „ganz altmodisch“ um ihre Hand angehalten.

Gleich nach der Verlobung absolvierte das Paar das Eheseminar der Erzdiözese Salzburg. „Wir haben viele wertvolle Ratschläge daraus mitgenommen, die uns auf dem Weg in die Ehe begleiten“, erzählt Tanja begeistert.
Zurzeit pendelt sie zwischen Salzburg und Wien. Nach der Hochzeit wird Graz der Lebensmittelpunkt der beiden. „Es ist eine bewusste Entscheidung, erst zusammenzuziehen, wenn wir ein Ehepaar sind.“

Tipp: Im Liturgiereferat der Erzdiözese Salzburg gibt es einen Leitfaden für die kirchliche Trauung.

Bestellen: liturgie@eds.at, 0676/8746-2491 oder Download: kirchen.net/seelsorgeamt