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Don Rupi (Rupert Santner) war mit rund 40 Kindern aus „seinen“ Pfarren – Eben, Hüttau, St. Martin – im Bus angereist. Schon diese Fahrt war ein Höhepunkt am Dreifaltigkeitssonntag, der im Dom am Nachmittag im Zeichen der Kinder stand. Sie haben die Bischofsvikare Harald Mattel und Gerhard Viehhauser dann auch immer wieder bei der Wort-Gottes-Feier miteingebunden. Für die passende, mitreißende Musik sorgte ein Kinderchor der Pfarre Anthering.
Mattel erinnerte daran, „dass wir alle von Anfang an von Gott geliebte Kinder sind“. Und: „Liebt einander, wie auch ich euch geliebt habe.“ Diese Worte seien gar nicht immer so einfach umzusetzen. Deshalb gab Viehhauser folgende Frage an die Kinder weiter: „Wie können wir den Auftrag ,einander zu lieben‘ praktisch in unserem Leben umsetzen?“ Die Antworten der Mädchen und Buben ließen nicht lange auf sich warten: zusammenhalten, freundlich und respektvoll miteinander umgehen, verzeihen, teilen, den anderen umarmen, sich nach einem Streit stets versöhnen ... Gerhard Viehhauser, Bischofsvikar für Ehe und Familie, zeigte sich beeindruckt von diesen ermutigenden Gedanken der Kinder und der Bischofsvikar für die Junge Kirche, Harald Mattel ergänzte: „Wenn wir diese Worte Wirklichkeit werden lassen, wächst das Reich Gottes unter uns.“
Der „Gottesdienst für das Leben“ im Dom ist eine Initiative des „Forums Neues Leben“. Die kindgerechte Planung, Organisation und Umsetzung liegt seit mittlerweile 18 Jahren in den Händen der Katholischen Jung-schar der Erzdiözese Salzburg. Die fleißigen Helferinnen und Helfer der Jungschar waren es auch, die nach dem Gottesdienst den Empfang und die Spielstationen im Bischofsgarten zum unvergesslichen Erlebnis machten. Bischofsvikar Mattel hielt die Tradition hoch, jedes Kind einzeln zu begrüßen und zu segnen. Erzbischof Franz Lackner war dieses Jahr verhindert – Mattel, der den Kindern die Bischofsgrüße ausrichtete, überreichte zudem kleine Kreuze.
„Das Besondere beim Gottesdienst und bei der Begegung im Bischofsgarten ist: Es geschieht alles im Tempo der Kinder. Es war heuer wieder sehr beeindruckend, diese Atmosphäre zu erleben“, fasst Angelika Hechl, Jungschar-Geschäftsführerin, den gelungenen Nachmittag zusammen.
Der „Gottesdienst für das Leben“ im Dom ist mittlerweile ein Fixpunkt im Kirchenjahr. Rund um den 1. Juni, den Tag des Lebens, finden zudem in den Pfarren zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen statt. Das gemeinsame Anliegen: Den Wert und die Würde des menschlichen Lebens unterstreichen und zu einer lebensbejahenden Gesellschaft beitragen.
Welche Pfarre heuer das Leben feiert finden Sie hier:
www.wochefuerdasleben.at
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