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Rom/Vatikanstadt. An Höhepunkten mangelte es auf der Reise wahrlich nicht. Getreu dem Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ machten sich in den Semesterferien fünf „Minis“ und sechs Erwachsene aus Abersee in die Ewige Stadt und den Vatikan auf – und wurden neben einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten mit unvergesslichen Erinnerungen belohnt. „Schon am ersten Tag feierten wir den Gottesdienst in der Gemeinde von Santa Maria dell’Anima (im Bild unten). Danach ging es auf den Petersplatz, wo Papst Franziskus die Messe feierte“, beschreibt Tobias Szegedi, Pfarrassistent für St. Gilgen und Abersee, die ersten Eindrücke. Begleitet wurde die Pilgerschar von Pfarrprovisor Thomas Bergner und Dechant Erwin Klaushofer (St. Georgen).
Im Vatikan wurde nach Besichtigung der Vatikanischen Gärten und der Sixtinischen Kapelle die nur im Heiligen Jahr geöffnete Heilige Pforte durchschritten. Mit einem extra angefertigten Pilgerkreuz (im Bild oben), das natürlich jeder der Jugendlichen einmal tragen wollte, zogen die Ministrantinnen und Ministranten in einer Prozession zum Petersdom. Tags darauf folgten Besuche der Hauptkirchen St. Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore und der Lateranbasilika. Krönender Abschluss war eine weitere gemeinsame Messe in der Kreuzigungskapelle.
Was besonders auffiel: Jeder der Mitreisenden schwärmte am Ende von seinen ganz persönlichen Highlights. Johanna Eisl (12) war beeindruckt von der Größe und Weite der Stadt („echt cool“), besonders beim Blick von der Kuppel des Petersdoms. Der gleichaltrige David Mösl fand die Liste der Päpste „voll spannend“, während sich Matthias Schmeissner (11) vor allem für die grünen Papageien-Sittiche in den Vatikanischen Gärten begeisterte. Mosaike, aufwändig verzierte Kirchendecken und die riesigen Kirchenräume ließen auch die Erwachsenen nicht kalt. Und Pfarrprovisor Thomas Bergner genoss die morgendliche Stille in St. Paul vor den Mauern: „Diese Ruhe in der fast leeren, riesigen Kirche – ein wahrer Genuss!“ Die abschließende Frage, vor allem von den Jüngsten: „Wann fahren wir das nächste Mal nach Rom?“
Jungschar plant zwei Pilgerreisen
„Innerhalb der christlichen Gemeinschaft sollte Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.“ Dieses Zitat aus dem Schlussdokument der Weltsynode 2024 nehmen sich nicht nur die Pfarren, sondern seit jeher vor allem die Katholische Jungschar zu Herzen – im Wissen, dass Kinder nicht nur die Gegenwart, sondern vor allem die Zukunft der Kirche sind. Aktivitäten der Katholischen Jungschar Salzburg im Heiligen Jahr sind unter anderem:
Wallfahrt mit Ehrenamtlichen der Kinderpastoral nach Augsburg: Die Pilgerreise vom 29. Mai bis 1. Juni ist ein Zeichen des Dankes, der Wertschätzung und der Motivation für die zahlreichen Ehrenamtlichen in der pfarrlichen Kinderpastoral.
Wallfahrt mit Ministrantinnen und Ministranten nach Assisi: Generalvikar Harald Mattel begleitet vom 24. bis 30. August diese Pilgerreise mit „Minis“ im Alter von 14 bis 20 Jahren. Die Wallfahrt begibt sich am Ort ihres Wirkens auf die Spuren des heiligen Franziskus und der heiligen Klara.
red
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