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Salzburg. „Weihnachten ist nicht nur ein Familienfest“, macht Helene Czifra ihren Kindern klar. Es ist ein Fest, das auch in der großen Gemeinschaft, in der Kirche, gefeiert gehört. Der gemeinsame Kirchgang ist fixer Bestandteil der Familienrituale rund um das Fest zu Jesu Geburt.
Fasziniert sind ihre Kinder jedes Jahr aufs Neue, dass der große Gott zu Weihnachten ganz klein und Mensch wird. „Ich glaube selbst wir Erwachsenen können diese Tragweite nicht ganz fassen, Kinder haben viel bessere Antennen und spüren das Geschehen.“ Eine Woche vor Weihnachten wird im Hause Czifra die Krippe aufgebaut. Dann machen sich Maria und Josef auf ihren beschwerlichen Weg in den Stall zu Betlehem. Mama Helene holt Jesus als Baby mit einfachen, praktischen Überlegungen in den Alltag. Kann sich das Jesuskind etwa selber eine Jause richten und was braucht so ein Baby eigentlich alles? Im Gegensatz dazu steht der karge Stall. Frei nach Antoine St. Exupery sagt Czifra: „Es braucht oft nicht viele Worte, Kinder sehen mit dem Herzen irrsinnig gut.“
Wichtig ist ihr, die Kinder an den Vorbereitungen teilhaben zu lassen: Gemeinsam wird der Baum geschmückt, alles festlich hergerichtet und Würstlsuppe gekocht. Schön findet sie, dass die Kinder das Fest so richtig genießen können, sie sind frei vom Geschenkezwang und gehen alleine dadurch an Weihnachten ganz anders heran.
In die Christmette hat es die Familie mit kleinen Kindern schon seit ein paar Jahren nicht mehr geschafft. Allerdings sind die Kinder echte Frühaufsteher und das nützt Helene Czifra um mit ihnen und ihrem Mann die Rorate zu besuchen. „Das gefällt den Kindern, sie finden es schön den Tag mit dem Herrn zu beginnen.“
Helene Czifra ist Mama von fünf Kindern und koordiniert www.meinefamilie.at.
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