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Salzburg. Im Jahr 2000 eröffnete die damals noch junge Hospiz-Bewegung Salzburg im adaptierten Kleingmainerhof in Salzburg-Morzg ein Tageshospiz. „Es war das erste derartige Hospiz im deutschsprachigen Raum“, erklärten die Verantwortlichen beim kürzlich gefeierten 25-Jahr-Jubiläum. Die ärztliche Leiterin Irmgard Singh, bis heute das „Gesicht“ des Lebensraum Tageshospiz Kleingmain, erinnerte sich anlässlich der Feier: „Zu Beginn hatte ich wenig Vorstellung, wie ein Tageshospiz funktionieren kann, doch schnell war klar – das Konzept ist genial. Es ist erstaunlich, was das Tageshospiz für Betroffene, An- und Zugehörige leisten kann!“
Aus anfänglich zwei wurden später vier Öffnungstage pro Woche. Die wachsende Zahl der zu betreuenden Personen machte 2013 eine Übersiedlung in ein größeres Gebäude notwendig. Die Familie Radauer bot ein Grundstück mit Gebäude an. Mit Hilfe von Stadt und Land sowie vielen Spenderinnen und Spendern konnte das Umbau-Projekt schließlich verwirklicht werden. „Zwei Frauen, welche die Finanzierung erst ermöglicht haben, sind Ingeborg Rütgers und Gertraud Ruckser-Giebisch", betonte Geschäftsführer Christof Eisl mit großer Dankbarkeit.
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