Aktuelles E-Paper
Maria Taferl. „Meine 97-jährige Tante betet den Rosenkranz mit, ebenso der Lkw-Fahrer auf der Westautobahn“, sagte Bischof Alois Schwarz bei der Jubiläumswallfahrt nach Maria Taferl. Mit einem Festgottesdienst in der Basilika des Wallfahrtsorts wurde das 25-jährige Bestehen des Radiosenders in Österreich gefeiert. Besonders berührte der Einzug der Priester. Alle Messfeiernden schwangen dazu fröhlich die Radio-Maria-Fähnchen.
Der Messfeier standen Bischof Schwarz und Radio-Maria-Programmdirektor Bruder Peter Ackermann vor. Den Menschen fehle heute ein „religiöser Grundwortschatz“, so der St. Pöltener Bischof in seiner Predigt. Radio Maria trage seit 25 Jahren dazu bei, den Menschen die „Muttersprache des Glaubens“ wieder näherzubringen und lehre sie, diese zu sprechen.“ Ebenso würdigte Schwarz das Wirken der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die das „schlagende Herz“ des Radiosenders darstellten.
Heute, wie auch zu den Zeiten Marias, lebten die Menschen in einer bedrängten Situation, so der Bischof. „Klimakrise, Krieg, viele Menschen sehen nur noch Krisen“, aber die Stimme von Radio Maria sage seit 25 Jahren, „fürchte dich nicht und schau auf zu Maria“, schloss Schwarz. Man sei ganz bewusst ein „Radio der Hörer“. Gläubige können in fast allen Sendungen anrufen, mitreden oder mitbeten. Bei Radio Maria sei alles „live“; die tägliche Messe, die Gebetssendungen und auch die Vorträge der Experten. „In nahezu jeder Sendung können Hörer anrufen und ihre Fragen und Erfahrungen einbringen“, sagte Ackermann.
Radio-Maria-Österreich-Präsident Lukas Bonelli wies darauf hin, dass Radio Maria in 82 Ländern weltweit zu hören ist. „Ein Teil dieser Familie zu sein, erfüllt uns mit Stolz und großer Dankbarkeit für alle, die uns durch ihr ehrenamtliches Engagement oder ihre großzügigen Spenden unterstützen.“
Aktuelles E-Paper