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Augsburg. Der Wiener Erzbischof rief die Anwesenden dazu auf, die eigene Berufung und den eigenen Glauben immer wieder kritisch zu hinterfragen, da beides „eine Flucht vor der Komplexität des Lebens“ darstellen könnte. Schönborn sprach unter dem Motto des Glaubensfestivals „God is here“ („Gott ist hier“) über Themen wie Zweifel, Freundschaft sowie seine Liebe zur Kirche und Dogmatik. Er betonte, dass Gottes-Erfahrungen im Laufe des Lebens immer wieder neu gedeutet werden müssten. „Das Faszinierende an der Kirche ist, dass sie eine komplexe Wirklichkeit darstellt, die aus spirituellen und weltlichen Elementen besteht“, so Schönborn, der als „Rockstar des Glaubens“ vorgestellt wurde.
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