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Wien. „Velys“, ein extra für die Orthopädie designter Roboter, könne diesen Eingriff „in einer bisher ungeahnten Genauigkeit“ durchführen, teilte die Vinzenz Gruppe, die in der Bundeshauptstadt fünf Ordensspitäler betreibt, mit.
Die neue Technologie ermögliche es, Implantate auf Zehntelmillimeter genau einzusetzen. „Velys ersetzt nicht die Arbeitskraft Mensch, sondern ist eine Weiterentwicklung eines Navigationsgerätes, das eine genaue Positionierung der Knieprothese ermöglicht“, erklärte Martin Dominkus, Wien. Vorstand der II. Orthopädischen Abteilung im Orthopädischen Spital Speising. In ganz Europa seien die Wiener Ordensspitäler bis dato lediglich zwei von sechs Standorten, an denen der Roboter im Einsatz ist. Die Ärzte erhoffen sich durch die Roboterunterstützung eine Optimierung der Bewegungsfreiheit für die Patientinnen und Patienten. Insgesamt ergebe sich eine viel versprechende Option, um die Zufriedenheit zu steigern, so die Vinzenz Gruppe. Zudem komme es zu einer besseren Rekonstruktion des gewohnten Gangbildes der Operierten.
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