Aktuelles E-Paper
Sankt Georgen am Längsee. Zum Abschluss der Österreichischen Bischofskonferenz Anfang März in Sankt Georgen am Längsee wurden Erklärungen zu vier Schwerpunkten veröffentlicht:
Zu den Ursprungsgedanken der EU zähle ein „Europa des Friedens“. Es wird auf „das wesentlich christliche und jüdische Fundament“ und die „uneingeschränkte Achtung vor der Würde jedes einzelnen Menschen“ verwiesen. „Die Welt – und mit ihr Europa – steht vor vielfältigen Herausforderungen, die es solidarisch zu lösen gilt und bei denen auch der Beitrag von Christinnen und Christen gefragt sein wird.“ Die Bischöfe danken allen, die sich gemeinsam dafür engagieren, und rufen zur Stimmabgabe bei der anstehenden Europawahl auf.
„Das Leid der Menschen im Heiligen Land schreit zum Himmel.“ Die Hamas wird dazu aufgerufen, die israelischen Geiseln unverzüglich freizulassen und die palästinensische Bevölkerung in Gaza nicht länger in Geiselhaft zu nehmen. Bekräftigt wird das Recht Israels auf seine Existenz und Selbstverteidigung. Der Papst-Appell für einen Waffenstillstand und eine Zwei-Staaten-Lösung wird unterstützt. „Wir bitten alle Christinnen und Christen, aber ebenso alle Angehörigen anderer Religionen, im Gebet
um Frieden nicht nachzulassen.“
Angesichts der großen Not in der Ukraine wird ein Ende der Gewalt hin zu „einem gerechten Frieden“ gefordert. Hilfe und Solidarität von uns allen – auch durch eine Aufstockung der Auslandskatastrophenfonds – seien „lebensnotwendig“.
Die Weiterarbeit am weltweiten Synodalen Prozess ist intensiver geworden. Der im Oktober 2023 beschlossene „Synthese-Bericht“ wird aktuell auf diözesaner und nationaler Ebene inhaltlich vertieft.
kap
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