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Die Salzkammergut-Region um den Wolfgangsee feiert heuer den Geburtstag des Bischofs von Regensburg vor 1.100 Jahren, dem der See und Ort St. Wolfgang seinen Namen verdankt. Der hl. Wolfgang wirkte in Bayern und starb in Österreich. Nach zahlreichen Stationen empfing er 968 als 43-Jähriger die Priesterweihe, im Jahr 972 die Weihe zum Bischof von Regensburg. Aus der von ihm dort gegründeten Domschule mit Chor gingen die heutigen Regensburger Domspatzen hervor. Auf einer Reise zu dem zu seiner Diözese gehörenden Ort Pöchlarn (NÖ) starb Wolfgang am 31. Oktober 994 in Pupping (OÖ).
Legenden betonen die heilkräftige und Böses abwehrende Wirksamkeit des Heiligen und seine Fürsorge: Wolfgang soll Menschen geheilt haben und teilte bei einer Hungersnot Getreide aus. Auf Abbildungen und Statuen wird der heilige Wolfgang stets mit den Heiligenattributen Bischofsstab (für Regensburg) und Kirche (für St. Wolfgang a.W.) dargestellt.
Den feierlichen Auftakt zum Jubiläumsjahr „1.100 Jahre heiliger Wolfgang“ bildet der Eröffnungsgottesdienst am 14. April mit Bischof Manfred Scheuer, der auf ServusTV um 8.55 Uhr übertragen wird.
Unter dem Motto „Der Weg führt uns zum Ziel“ findet am 20. April der 8. Wolfgangsee-Pilgertag statt, der vom Europakloster Gut Aich aus losgeht.
Weitere Höhepunkte sind die Uraufführung eines Musicals über den Heiligen namens „Wolf – Das Mystical“ am 23. Mai.
Am 13. Juli laden die Diözese Linz und die Erzdiözese Salzburg zum „Sternpilgern“ nach St. Wolfgang ein. Dabei wird ein gemeinsamer Pilgergottesdienst um 16 Uhr auf der Seepromenade mit dem Linzer Bischof Manfred Scheuer und dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner gefeiert. kap
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