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„Die Synodalität in der katholischen Kirche hat eben erst begonnen, wir müssen mit aller Kraft an die Umsetzung der Beschlüsse der Weltsynode gehen“, so die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreich (kfbÖ), Angelika Ritter-Grepl (3.v.l.), nach einem Gespräch mit Sr. Nathalie Becquart (r.), Untersekretärin des vatikanischen Generalsekretariats der Weltbischofssynode. „Das Synodensekretariat ist mit der Begleitung der Umsetzungsprozesse in den Ortskirchen betraut, die dazu beauftragt sind, die Synodalität in den Diözesen umzusetzen.“
Das Gespräch von Ritter-Grepl und Lucia Greiner (2.v.l.), geschäftsführende Vorsitzende der ARGE der Pastoral- und Seelsorgeamtsleitenden Österreichs, mit Sr. Becquart, fand auf einer Einladung von Österreichs „First Lady“ Doris Schmidauer (l.) in der Präsidentschaftskanzlei in Wien statt.
Als wichtigen Schritt im Prozess der Umsetzung wertet die KFBÖ-Vorsitzende die bekannt gemachte Entscheidung von Papst Franziskus, dass das Abschlussdokument der Weltsynode Teil seines ordentlichen Lehramts ist. Und der Papst möchte von den Ortskirchen über die Umsetzung der Synodenbeschlüsse informiert werden. Wie Sr. Becquart dazu im Gespräch sagte, seien im Blick auf die Frauen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen bezüglich Geschlechtergerechtigkeit ein vordringliches Anliegen.
Generell habe Becquart die Arbeitsweise der Synode als sehr bemerkenswert und innovativ qualifiziert. Frauen und ihre Anliegen wurden hörbar und sichtbar.
Greiner und Ritter-Grepl brachten das Anliegen vor, dass in künftigen römischen Dokumenten und Lehrschreiben die Aussagen über die Geschlechter den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Als Vorbild kann das Papstschreiben „Laudato si“ gelten, das die Notwendigkeit eines sozial-ökologischen Wandels wissenschaftlich fundiert einfordert. KAÖ
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