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Zu einem gesellschaftlichen Zusammenhalt gegen einen „gottlosen Terror“ ruft Erzbischof Franz Lackner nach den mutmaßlich islamistisch motivierten Angriffen in Villach und München auf. „Die Nachrichten aus Villach erschüttern mich zutiefst. Angesichts solcher abscheulicher Barbarei gegenüber den Wehrlosesten fehlen uns die Worte“, so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz. Dennoch dürfe man nicht schweigen.
„Die Grausamkeit, die wir in Villach und München gesehen haben, ist nicht Glaube, sondern blutiger, gottloser Terror; sie hat keine Nationalität, kein Gesicht und keine Hautfarbe“, so der Erzbischof. Der extreme, radikale Islamismus kenne nur Gewalt und Hass. „Er will zerstören und spalten – und gerade deshalb können wir ihm als Gesellschaft nur begegnen, indem wir zusammenstehen und zusammenhalten.“ Ebenso drückte der Kärntner Bischof Josef Marketz seine Bestürzung über das Attentat aus. „Die Gewalttat fordert unsere Gesellschaft heraus, viele sind besorgt um die Zukunft und die Sicherheit in unserem Land.“
Gleichzeitig warnte er vor „Pauschalbeurteilungen, die niemandem helfen und auch keine Probleme lösen“.
Es gelte stärker als je zuvor, als Gesellschaft besonnen zu bleiben und den Zusammenhalt zu stärken. Dazu rief auch der Kärntner evangelische Superintendent Manfred Sauer auf. „Trotz aller Sprachlosigkeit, trotz aller Wut und Ohnmacht“ gelte es daran festzuhalten, „dass die Liebe und das Miteinander stärker sind als jeglicher Hass.“
Ihr Entsetzen brachten auch die Kirchengemeinden in Villach zum Ausdruck. „Die tragischen Ereignisse in unserer Stadt erschüttern uns zutiefst“. kap
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