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Unmittelbar nach der Angelobung wies Erzbischof Franz Lackner auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder hin, in denen es um eine gute Kooperation von Staat und Kirche geht. Sei es „im sozialen und mildtätigen Bereich durch die Caritas, in der für eine Demokratie nicht zu ersetzenden Bildung, oder auch in der Sorge um den Frieden im Kleinen, im Zwischenmenschlichen, in den Pfarren und Gemeinden“.
Er betonte die Mitverantwortung der Kirchen und Religionen für Staat und Gesellschaft. „Für die Regierenden und die im Staat Verantwortlichen sollen Christgläubige stets beten, so hat es einst schon der Apostel Paulus geboten. Dieses Gebet verrichtet die Kirche heute wie damals.“
Österreich sei der Katholischen Kirche ebenso Heimat wie auch den fünfzehn anderen anerkannten Religionsgemeinschaften im Land. Manche von ihnen prägten Staat und Gesellschaft, Kultur und Traditionen seit Jahrhunderten, andere seien erst in jüngerer Zeit hinzugekommen. „Sie alle aber haben die gesellschaftliche Aufgabe, jede auf ihre Weise im Sinne des Gemeinwohls zum Miteinander beizutragen. Gemeinsam sind wir gerufen, die Hoffnung zu stärken, und in diesem Sinne dem bonum commune zu dienen.“
Er wolle im Namen der Österreichischen Bischofskonferenz dem Bundeskanzler, den Ministerinnen und Ministern sowie den Staatssekretärinnen und Staatssekretären „viel Segen“ für diese große Aufgabe wünschen, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz. kap
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