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Salzburg. Die wichtigste österreichische Auszeichnung für den Einsatz in den Bereichen Entwicklung und Menschenrechte in Afrika und Lateinamerika – der von der Katholischen Männerbewegung Österreichs und Sei So Frei vergebene Romero-Preis – geht in diesem Jahr an den peruanischen Priester und Menschenrechtsaktivisten Luis Zambrano. Sein Einsatz für Randgruppen der Gesellschaft brachte ihn oft in Gefahr – in den 1980er-Jahren geriet er zwischen die Fronten der peruanischen Armee und Guerilla-Gruppen. 2023 stellte er sich bei friedlichen Protesten von Indigenen und Kleinbauern, bei denen wahllos Menschen erschossen wurden, gegen staatliche Gewalt und machte diese Verbrechen international bekannt. Der Preis ist nach dem 1980 während einer Messe in San Salvador erschossenen Erzbischof Óscar Romero benannt. Er wird Luis Zambrano im Rahmen eines Festaktes am 14. November in Graz überreicht.
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