Aktuelles E-Paper
Salzburg. Alles wird noch nicht verraten, doch die bisher bekannten Details machen durchaus Lust auf den Film „Amadeus, Amadeus – Winterklang in Salzburg“. Handlungsstränge sind das Adventthema – mit dem Weg vom Dunkel ins Licht – und die Musik Mozarts. Der Spielfilm ist gegliedert in Real- und Traumsequenzen an prominenten Salzburger Orten: von St. Peter über Festung, Grünmarkt und Christkindlmarkt bis zu Dom und DomQuartier (das anlässlich des 2024 gefeierten Zehn-Jahre-Jubiläums eine „Hauptrolle“ spielt). Und es gibt nur Musik, keinen Text, betont Regisseur Volker Werner: „Musik ist die einzige universelle Sprache.“
Für die musikalische Umsetzung (konzipiert von Florian Birsak, geleitet von Alfredo Bernardini) zeichnen der Bachchor Salzburg, das Ensemble Zefiro sowie hochkarätige Solistinnen und Solisten verantwortlich, darunter Tenor Michael Schade und Staatsopern-Sopranistin Miriam Kutrowatz. Im Fokus der Erzählung steht das Mädchen Anna, das mit einem magischen (Noten-)Schlüssel in die Geschichte und in Mozarts Klangwelt eintaucht.
Die Anna aus dem Film heißt in Wirklichkeit Leopoldine Richards, ist zwölf Jahre alt und Schülerin der Ursulinen. Wann sie das erste Mal auf der Bühne stand? „Mit sieben oder acht Jahren bei den Festspielen, dann im Landestheaterchor, bei Musicals und auch mit Sprechrollen“, sagt die vom Filmteam für ihre Leistung in den höchsten Tönen gelobte Jugendliche. Außenaufnahmen, Kälte und lange Drehtage seien zwar manchmal anstrengend gewesen, „aber ich würde es nochmal machen“, sagt die bühnenerfahrene Schülerin.
Ausgestrahlt wird „Amadeus, Amadeus“ am 23. Dezember um 20.15 Uhr auf 3sat und nochmals am 25. Dezember um 21.45 Uhr auf ORF III. Die Erwartungen an den musikdokumentarischen Spielfilm sind gemischt und reichen von einem „neuen Sound of Music“ bis zu einem „Salzburg-Werbefilm“.
Aktuelles E-Paper