Salzburg. Viel Mozart, aber immer etwas anders – so könnte man die Sommerkonzerte im Salzburger Dom in einem Satz zusammenfassen. Mit großer Chor- und Orchesterbesetzung trumpft etwa ein Programm mit der „Krönungsmesse“ und weiteren Mozart-Werken am 2. August auf, ebenso das „Requiem“ am 10. August, dem eines der wenigen Orgelwerke von Mozart, die Fantasie in f-Moll, zur Seite gestellt wird – beides unter der Leitung von Domkapellmeisterin Andrea Fournier.
Eine Neuerung sind andererseits vier 45-minütige Kurzkonzerte unter dem Titel „The Spirit of Mozart“ – ein Format, das sich quasi als Mozart-„Einstiegsdroge“ versteht, zum Beispiel für Touristinnen und Touristen (jeweils sonntags; am 21. und 28. Juli sowie am 4. und 11. August). „Es geht uns darum, Mozart auf verschiedene Arten aufzuführen, wie etwa mit den kleinen Spirit-of-Mozart-Besetzungen“, erläutert die Domkapellmeisterin (im Bild). Dazu zähle auch das Konzert „Zauberflöten und andere Mozartklänge“ (4. August), für das die Domorganisten Judith Trifellner-Spalt und Philipp Pelster Mozart-Melodien – auch aus seinen Opern – bearbeitet haben. „Solche Mozart-Bearbeitungen für Orgel hört man nicht so oft. Das spricht sicherlich nicht nur die Urlaubsgäste an“, sagt Fournier.
Wem das noch nicht genug Orgelklänge sind, der darf sich – abseits vom sommerlichen Mozart-Hype – auf ein Konzert an fünf Orgeln (25. August) sowie sieben hochkarätige Orgelsolo-Konzerte freuen (zwischen 24. Juli und 4. September; jeweils 18.30 Uhr). „Dabei kann man den internationalen Organistinnen und Organisten wieder über eine Leinwand im Kirchenraum beim Spielen ,auf die Finger schauen‘“, verrät die Domkapellmeisterin. Termine und Karteninfos zu den Domkonzerten: salzburger-dom.at/konzerte
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