Ein Gottesdienst in und für die Natur

Kitzbühel. Bei einem eineinhalbstündigen Aufstieg auf die Naturfreundehütte Auringer Hochwildalm kamen Leute aus der Region um Kitzbühel zusammen, um bei einem familiären Gottesdienst dabei zu sein. Inmitten der erhabenen Zweitausender Bischof, Gebra und Sonnspitze feierte Diakon Manfred Prodinger den Wortgottesdienst auf 1.557 Metern. Er sprach von der Schöpfung: Wie können wir als Christen den Schöpfungsgedanken leben? Bewusst und sinnvoll die Umwelt gestalten? Wie können wir mit den Dingen dieser Welt dankbar und verantwortungsvoll umgehen, Gaben mit anderen teilen, offen sein für Neues und die Vielfalt der Welt wieder mehr schätzen? Der „Auringer Vierg’sang“, ein Quartett, das seit Jahren besteht, umrahmte den Wortgottesdienst. Sängerin Elfriede Neumayr aus Aurach bei Kitzbühel freute sich für jeden, der kommen konnte, denn „für mich ist die Natur, also die Schöpfung, ein Meditationsplatz. Und ich wünsche mir, dass das jeder spürt“.