Diese neue Initiative bietet ehrenamtlich Engagierten in der Region eine Plattform zum Austausch, zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung. Sie knüpft an den erfolgreichen 1. Oberpinzgauer Frauensalon an, der im November 2024 mit dem Thema Frauen-Kirche-Ehrenamt seine Premiere feierte.
Zum Auftakttreffen im Felberturm Museum in Mittersill versammelten sich nun 25 engagierte Teilnehmer*innen aus verschiedensten Vereinen und Organisationen der Region. Unter ihnen war auch Bürgermeister Thomas Ellmauer, selbst ehrenamtlich in der Liedertafel tätig. Ziel des Treffens war es, ehrenamtlich Aktive aus unterschiedlichen Bereichen miteinander zu vernetzen und eine nachhaltige Struktur für Kooperationen zu schaffen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Stadträtin Susanne Hirschbichler, der kfb Salzburg Vorstandsfrau Evi Oberhauser und Tania Zawadil von der kfb Regionalstelle Wörgl. Synergien nutzen und Ehrenamt stärken.
Das Netzwerk Ehrenamt soll langfristig nicht nur den Austausch fördern, sondern auch Weiterbildungsmöglichkeiten für Freiwillige schaffen. "Wir wollen voneinander lernen, Synergien nutzen und das Ehrenamt in der Region nachhaltig stärken", betonten die Organisatorinnen. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche sei es wichtiger denn je, das freiwillige Engagement zu bündeln und zu unterstützen.
World-Café als Ideenwerkstatt: In vier thematischen Runden diskutierten die Teilnehmer*innen zentrale Fragen zur Zukunft des Ehrenamts: Hier eine Auswahl der Antworten, an denen wir gemeinsam weiterarbeiten werden.
Motivation & Wertschätzung: Wie gewinnt und hält man neue Freiwillige? Persönliche Ansprache, Dankbarkeit, Auszeichnungen und eine gemeinsame Vernetzungsplattform mit einer Datenbank wurden als Schlüsselfaktoren genannt. -
Herausforderungen & Lösungen: Weniger Bürokratie und mehr Anerkennung durch Politik und Gesellschaft – etwa durch steuerliche Vorteile oder Berücksichtigung in der Pensionsberechnung – wurden als zentrale Anliegen formuliert.
Vernetzung & Zusammenarbeit: Gemeinsame Veranstaltungen, die Nutzung gemeinsamer Räumlichkeiten und Ressourcen sollen die ehrenamtliche Arbeit effizienter gestalten.
Zukunft des Ehrenamts: Zertifizierte Weiterbildungen, Projektarbeit und Praktikumsangebote könnten die Attraktivität des Ehrenamts erhöhen. Ziel, ist es, eine Kultur des ehrenamtlichen Engagements zu etablieren, die bereits bei den Jugendlichen ansetzt und sie früh für ehrenamtliches Engagement begeistert. Ein starkes Zeichen für die Region Das Auftakttreffen hat den Grundstein für eine nachhaltige Vernetzungsstruktur gelegt. Zukünftig soll das "Netzwerk Ehrenamt" einmal jährlich im Frühjahr stattfinden. Parallel dazu wird der Oberpinzgauer Frauensalon im Herbst fortgesetzt.
Die nächste Veranstaltung ist bereits terminiert: Am 6. November steht im Kammerlanderstall des Vereins Tauriska in Neukirchen am Großvenediger das Thema Frauengesundheit im Mittelpunkt.
Fazit: Mit dem Netzwerk Ehrenamt entsteht eine starke Basis für freiwilliges Engagement im Oberpinzgau. Die Initiative bringt tatkräftige Menschen zusammen, fördert den Austausch und setzt wichtige Impulse für die Zukunft des Ehrenamts in der Region.