Salzburg. Der heilige Benedikt steht für das friedliche Zusammenleben in Europa. Nach seinem Vorbild setzten die jungen Leute bei der Wallfahrt der Katholischen Hochschuljugend Österreichs (KHJÖ) ein Zeichen. Sie machten sich für den Frieden auf den Weg und beteten für den Frieden. Aus verschiedenen Richtungen sind die jeweiligen Studierenden-Gruppen gestartet, um sternförmig den Weg zum gemeinsamen Ziel zu gehen: das Kloster Kremsmünster.
Start für die Salzburger und Innsbrucker Gruppe war die Abtei Lambach. „Wir gingen entlang der Traun, deren Wasser so klar ist, dass wir die Forellen darin schwimmen sahen“, berichtet Fiona und verweist auf die Fragen, die immer wieder auftauchten: Was bedeutet es für mich, Frieden zu leben? Wie kann ich in mir Frieden finden? Über das Miteinander sagt die Salzburger Philosophie-Studentin: „Wir sind uns bei der Wallfahrt zum Teil das erste Mal begegnet. Trotzdem entstand in unserer Gruppe sofort eine gewisse Vertrautheit, die vermutlich ihre Wurzel in unserem geteilten Glauben hatte.“
Alle pilgernden jungen Leute aus Linz, Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg kamen schließlich in Kremsmünster zusammen. Bei der Vesper stand wiederum die Sehnsucht nach Friede im Mittelpunkt. In Erinnerung geblieben seien berührende Worte, das Spüren von Gottes Nähe genauso wie das Zusammensein und Plaudern am Abend.
Den Abschluss bildete am Sonntagmorgen die heilige Messe. Zu feiern gab es einiges, wie die vielen Schritte, die die Studierenden gegangen waren, oder die Gemeinschaft, die sie geteilt haben. „Für mich war das wie ein Geschenk von Gott mit dem ich Hoffnung und Frieden verbinde“, beschreibt Fiona O‘Brian die für sie wertvollsten Erfahrungen.
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