Der Maishofener Künstler Anton Faistauer malte im Juni 1909 im Alter von 22 Jahren Fresken in einer Kapelle, die zu einem Bergbauerngut seines Vaters gehörte. In der Kirche befinden sich ein dreiteiliges Glasfenster und „Der große Salzburger Votivaltar“. Seine geliebte Gattin diente ihm als Modell für die Muttergottes in der Mitteltafel des Altars. Die Kirche wurde 1993 anstelle des zu klein gewordenen Vorgängerbaus errichtet. Der Turm der früheren Kirche wurde in die neue Kirche integriert.
Die Fresken in der Stablbergkapelle (im Bild) sind von Maishofen aus in einer einstündigen Wanderung erreichbar: Von der Kirche geht man einige Minuten nach Norden und dann am Nordufer der Saalach gut einen Kilometer nach Westen bis der beschilderte Weg zur Stablbergkapelle nach rechts hinauf abzweigt. Falls die Kapelle geschlossen sein sollte, bekommt man den Schlüssel in der Jausenstation Stablberg, die Gastronomie ist Freitag bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet.
Nahe der Kirche, am Friedhof, bei seinem Heimathaus „Gasthof Post“, am Weg zur Stablbergkapelle, bei Schloss Kammer und bei Schloss Prielau erläutern Schautafeln Leben und Werk des Malers.
Maishofen ist aus der ganzen Erzdiözese mit Bahn und Bus erreichbar. Die Kirche liegt zwischen dem Bahnhof und der Bushaltestelle „Abzweigung Glemmtal“ der Linie 260. Die Haltestelle der Buslinie 680 befindet sich neben der Kirche.
Verleih von Gratis-Schnupperfahrkarten: bei den Bewohnerservicestellen der Stadt Salzburg, bei den alpinen Vereinen der Stadt Salzburg und in vielen Gemeindeämtern.