Ein Bär mit Gepäck ziert das Stadtwappen von Freising, der ältesten Stadt an der Isar. Das markante Wappentier geht auf eine Legende des heiligen Korbinian zurück, der im Jahr 724 in päpstlichem Auftrag nach Freising kam, um einen Bischofssitz zu errichten. Freising ist freilich viel älter. Somit sind Parallelen zum hl. Rupert und Salzburg zu erkennen.
Über den Dächern der Altstadt erhebt sich Freisings Wahrzeichen – der Domberg. Der Innenraum des ursprünglich romanischen Mariendoms wurde von den berühmten Münchner Brüdern Asam barockisiert und mit Kunstwerken ausgestaltet. Am Domberg lädt das Diözesanmuseum zum Besuch ein. Neben der reichhaltigen Dauerausstellung mit vielen Bezügen zu Salzburg lockt täglich bis 3. November die bayerische Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär“. Neben dem Diözesanmuseum gestaltete die Künstlerin Kiki Smith die vielbeachtete moderne Kapelle „Mary‘s Mantle“. Details dazu unter hdbg.de oder dimu-freising.de (Diözesanmuseum) und tourismus.freising.de. Im Korbiniansjahr wartet Freising mit einem vielfältigen Festprogramm auf.
Von Salzburg oder Kufstein aus kann Freising bequem erreicht werden – mit einmal umsteigen in München. Das Bayernticket für bis zu fünf Personen gilt an Werktagen außer Samstag ab 9 Uhr, ansonsten ab Betriebsbeginn bis zum Betriebsende. Vom Bahnhof Freising sind es wenige Minuten zu Fuß entlang der Bahnhofstraße ins Stadtzentrum und auf den Domberg. Ein Schrägaufzug erleichtert den Aufstieg.