Ganz gleich, wie jung oder wie alt wir sind, in welcher Lebenssituation auch immer wir uns befinden, vor allem in Wende-Zeiten, also auch in der Fastenzeit, ist es gut, sich dem inneren Kind zuzuwenden. Es ist die Aufmerksamkeit für unsere innere, ursprüngliche Lebenskraft, die immer wieder gestärkt werden muss.
Diese kleine Pflanze soll heilsam sein bei allen physischen und psychischen Verletzungen nicht nur von Kindern, bei Stoßverletzungen, Quetschungen, auch bei Mückenstichen, bei seelisch bedingtem Bauchweh und Verdauungsbeschwerden, bei Verstauchungen und Prellungen bei einer Wanderung oder bei einem Spaziergang. Gänseblümchen sind hilfreich bei alten Kindheitserfahrungen, die man längst verdrängt und vergessen hat oder nach einer schweren Geburt für Mutter und Kind. Genauso wie nach einer herausfordernden Lebenssituation, um wieder zur inneren Kraft zu kommen. Die kleine Wunderpflanze hilft Menschen, die aufgrund von Frustrationen und Enttäuschungen nicht mehr wachsen wollen und verkümmern.
Jede Woche in der Fastenzeit erwartet Sie ein neuer spannender Impuls vom Benediktinermönch Pater Johannes Pausch aus dem Europakloster Gut Aich in der Fastenserie "Was Leib und Seele gut tut".
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Im Kurz-Video erhalten Sie einen Einblick in die vierte Folge "So lacht das innere Kind".
Ein wohltuendes Rezept haben Schüler:innen des Ausbildungszentrums St. Josef in Salzburg kreiert:
Gänseblümchen-Hautöl
Das Gänseblümchen-Hautöl enthält Gerb- und Bitterstoffe. Sie helfen, die Anfälligkeit der Haut für Bakterien und Pilze zu mindern und Unreinheiten und Trockenheit zu bekämpfen. Das Öl ist nur für die äußerliche Anwendung geeignet.
Das brauchen Sie dafür:
Zutaten für eine Flasche
100 ml Mandelöl
5 EL getrocknete Gänseblümchen (alles in der Apotheke erhältlich)
So geht's:
Für das Öl die Blüten der Gänseblümchen in einem Glas mit Mandelöl aufgießen, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind. Das Glas im Wasserbad vorsichtig erhitzen. Besonders schonend werden die Wirkstoffe bei etwa 40 Grad herausgelöst. Das Öl etwa eineinhalb bis zwei Stunden ziehen lassen. Danach vom Herd nehmen un die Blüten durch einen Filter abseihen. Zuletzt das Öl in eine Braunglasflasche abfülllen.
► Das Rezept zum Download.
Damit ein christliches Fasten diesen Namen verdient muss es uns in der Beziehung zum Ursprung, zum Vater im Himmel stärken, ansonsten wäre es nicht im Glauben, sondern nur im Wellnessbereich anzusiedeln.
Ich habe in den letzten Wochen vom Verzicht auf Macht, von schwach- und unmündig Werden geschrieben. Dies sind wohl drei Voraussetzungen für eine gesunde Beziehung, eine gesunde Liebe. Suche ich die Macht in der Beziehung, mache ich den anderen abhängig von mir. Will ich der Stärkere sein, forme ich ihn nach meinem Willen. Habe ich den Mut zur Unmündigkeit, das Vertrauen, dass Gott das Richtige für mich will, dann kann ich in eine Beziehung als Glaubender hineingehen. Kann ich vertrauen, dass der andere es ernst meint, dass er treu sein wird, dass er keine Hintergedanken hat? Ich weiß es nicht, aber ich vertraue. Alles andere würde bedeuten, dass Kontrolle die bessere Option wäre, aber wir spüren und erahnen, es würde nur neue Zwänge erzeugen.
So ist Glauben etwas Tieferes als Wissen, es ist Hingabe und Vertrauen. So ist Gott in Jesus für uns schwach geworden, hat er sein Herz für uns geöffnet, damit auch wir unser Herz für ihn öffnen, er hat sich uns an-vertraut.
Unser Fasten soll uns darin bestärken, es soll uns reinigen und zur Beziehung mit Gott fähig machen, indem es Dinge und Gedanken wegräumt, die den Weg zu und mit ihm versperren.
Mehr Fasten-Tipps finden Sie unter www.eds.at/ostern.
Zum Ausbildungszentrum St. Josef in Salzburg: www.abz-stjosef.at/