Papst Franziskus und die 2017 online gegangene Aktionsplattform Laudato si‘ fordern eine ökologische Ökonomie. Das meint eine Wirtschaft, die weniger linear – das heißt „produzieren, (ver)kaufen, nutzen, wegwerfen“ – und stattdessen in Kreisläufen denkt.
Ein wesentlicher Teil des Wirtschaftssystems ist die Bekleidungsindustrie, die weltweit jährlich für acht Prozent des globalen CO₂-Ausstoßes verantwortlich ist. Und damit mehr Treibhausgase emittiert als der globale Flug- und Schiffsverkehr zusammen!
Nun stellt sich die Frage, was können wir tun, um einen Beitrag zu leisten, dass Mode wieder „langsamer“ und vor allem zunehmend in Kreisläufen geführt wird?
Vieles ist möglich und sinnvoll, eines möchte ich herausgreifen. Nutzen Sie die verbleibende Fastenzeit erstens, um ihren Kleiderschrank zu durchstöbern und sortieren Sie mal großzügig aus. Und dann: Genießen Sie das Gefühl eines „schlankeren, leichteren Lebens“. Das lässt sich übrigens auch mit allen anderen „Sachen“ machen, die sich im Haushalt türmen. Und nehmen Sie sich dann zweitens einmal bewusst Zeit, um Ihre Lieblings-Mode-Labels auf soziale und ökologische Kriterien hin zu überprüfen. Das geht online, dem „Fashion Checker“ unter fashionchecker.org/de.