Wenn wir die Erderhitzung auf 1,5°C gemäß Pariser Klimaabkommen begrenzen möchten, dürften alle restlichen Bereiche wie Industrie, Mobilität und der Bau- und Wohnbereich nicht mehr als 0,5°C beisteuern. Das ist nicht nur unwahrscheinlich, das ist völlig unmöglich!
Was also tun? Wie gehabt, am besten mal bei sich selbst anfangen und DEN christlichen Fastenklassiker wiederbeleben: nämlich die Tage auf Ostern hin und am besten gleich darüber hinaus auf Fleisch verzichten. Wer Fleisch auf dem Teller weglässt oder seinen Konsum reduziert, sich also vegetarisch ernährt, sorgt für Entlastung des Klimas. Umso mehr, wer sich gar daran wagt, vegan zu leben. Dann sind jegliche tierische Produkte, also auch Milch und Eier tabu. Und wer noch dazu dem „asiatischen Getreide“, sprich Reis, entsagt, der komplettiert seine Fastenzeit, indem er weitere Methan-Emissionen, die beim Reisanbau üblicherweise entstehen, vermeidet.
Fasten ist kein Sport, das ist klar. Das soll es auch nicht werden. Äußeres Fasten soll helfen, den inneren Menschen zu ordnen, neu auszurichten. Äußere Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft sollen unser Herz, unser Innerstes, berühren. Was entsteht, soll ins Gebet, damit Gott es wandle! Darum geht’s!