Namensgeber des Valentinstags ist der hl. Valentin von Terni. Seine Legende existiert in unterschiedlichen Varianten. Einer Überlieferung zufolge soll Kaiser Claudius seinen Soldaten die Eheschließung verboten haben, um ihre Motivation für den Soldatendienst zu fördern. Bischof Valentin hat den Erlass ignoriert, die Liebespaare heimlich getraut und mit Blumen aus seinem Garten beschenkt. Diese Ehen galten als besonders gesegnet. Am 14. Februar 268 soll er deswegen das Martyrium erlitten haben.
Es gibt auch die Theorie, dass nach der Verlegung des Weihnachtsfestes auf den 25. Dezember und der damit verbundenen Verlegung von Maria Lichtmess auf den 2. Februar der freigewordene 14. Februar dem Andenken an den heiligen Valentin gewidmet wurde.
Um den Bischof der Liebenden hat sich international ein vielfältiges Brauchtum entwickelt. Bei uns werden hauptsächlich Blumen verschenkt, um Zuneigung und Liebe auszudrücken.
Obwohl im Jahr 1969 der Gedenktag des heiligen Valentin aus dem Heiligenkalender gestrichen wurde, wird seit einigen Jahren seitens der Kirche das seelsorgliche Potenzial dieses Tages wieder neu entdeckt. In vielen Pfarren werden Segnungsgottesdienste für Paare gefeiert.
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