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Kufstein. Eine facettenreiche Inszenierung des bekannten Musicals „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber wird derzeit auf der Festung Kufstein aufgeführt. Es erzählt von den Ereignissen der letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus aus der Sicht von Judas. Regisseur und Choreograf Enrique Gasa Valga verlegt das biblische Geschehen in die heutige Zeit. Das Bühnenbild zeigt ein verwahrlostes Containerlager. Heruntergekommene Menschen am Rande der Gesellschaft finden sich an der Seite Jesu. In wechselnden Szenen gibt er ihnen Hoffnung und Zuversicht.
Sneakers statt Sandalen
Die Geschichte erzählt auch von seiner Liebe zu Maria Magdalena, vom Letzten Abendmahl, vom Urteil des Herodes und dem Verrat des Judas. Die Darstellenden tragen moderne Kleidung. Sneakers und Sweatshirts sorgen auf diese Weise zusätzlich für eine moderne Version des im Jahr 1971 in New York uraufgeführten Stückes. Es ist gelungen, die biblische Botschaft in großartiger Weise in die Jetzt-Zeit zu transportieren.
Das Publikum zeigte sich von den gesanglichen und tänzerischen Darbietungen begeistert. Dafür gab es tosenden Applaus und Standing Ovations.
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