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Auftakt für das Sommerprogramm der Salzburger Dommusik: Nach der coronabedingten Pause starten die Künstlerinnen und Künstler mit musikalischen Gustostücken durch. Wenn János Czifra in diesem Jahr die Domkonzerte vorbereitet, läuft vieles anders als gewohnt. Im Kuppelraum sowie im Hauptschiff der Salzburger Bischofskirche hat das Mesnerteam die Plätze für die Besucherinnen und Besucher so angesetzt, dass ein Mindestabstand stets gegeben ist.„Auch die Künstler sind gefordert, mit neuen Wegen umzugehen“, sagt Czifra. Will heißen: Vokal- und Instrumentalensemble verteilen sich heuer auf die Orgelemporen. Diese Plätze sind sonst leer. „Wir entdecken neue Möglichkeiten“, erklärt der Dommusik-Chef. Das sei auch akustisch eine Herausforderung. Immerhin brauche es ein ordentliches Maß an sängerischer Erfahrung, damit der Klang sich gut über den ganzen Raum verteilt und diesen füllt. Dom als ideale Klangkulisse Czifra lobt die Akustik des Doms und betont, dass das Gotteshaus für viele musikalische Epochen geradezu hervorragend geeignet sei. Konkret spricht er etwa die Zeit Georg Muffats (1678–1687) an, seines Zeichens Organist und Komponist im Barock. 50 Frauen und Männer werden bei den vier Domkonzerten mitsingen und -musizieren. Bei den Sonntagsgottesdiensten sind es, je nach Programm, zwischen 25 und 40 Künstler. Krönungsmesse, Kurz-Auszeit Auf Kunst- und Kulturliebhaber warten in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur die großen Domkonzerte, sondern auch die Musik bei Gottesdiensten, die an jedem Sonntag fixer Bestandteil der 10-Uhr-Messen ist. Ab 21. Juli startet dienstags und freitags „Orgel zu Mittag“, ein kurzer Ausstieg aus dem Alltag hinein in ein Entspannen bei feinen Klängen. Jeweils um 12.05 Uhr, direkt nach dem Glockenläuten. Bei dem Programm wirken der Salzburger Domchor, Solisten und Orchester der Dommusik, die Domkapellknaben und -mädchen, die Jugendkantorei und Domorganist Heribert Metzger mit. TIPP: Das zweite von vier Domkonzerten findet am 26. Juli um 17 Uhr statt. Es folgen der 7. sowie der 12. August. Info: www.eds.at/dommusik. Michaela Hessenberger
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