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Laut Überlieferung befinden sich Reliquien eines heiligen Valentin in der Tiroler Pfarre Breitenbach am Inn. Das Rupertusblatt hat sich auf die Suche nach der Echtheit von Gebeinen und Blut gemacht. Er ist einer der beliebtesten und bekanntesten Heiligen auf der ganzen Welt: St. Valentin. Etliche Orte in Europa wollen Reliquien dieses Heiligen haben und verehren sterbliche Überreste. In vielen Fällen dürfte es sich dabei um Knochen handeln, die wohl nichts mit dem echten Namensgeber des Jahrestages der Verliebten am 14. Februar zu tun haben, denn eindeutige Belege fehlen oft. Möglicherweise sind viele Reliquien – so wie jene in der Pfarre Breitenbach am Inn – auf eine Namensgleichheit zurückzuführen. Glasschrein mit Gebeinen, Blut In der Pfarrkirche St. Peter in Breitenbach am Inn ist im Altarraum ein kostbarer Glasschrein aufgestellt. Darin ruhen der Überlieferung nach die Gebeine eines heiligen Valentin und in einem Kelch dessen getrocknetes Blut. Der Inschrift zufolge wurden diese im Jahr 1741 zum ersten Jahrestag der Kirchweihe dorthin übertragen. In der Pfarrkirche entwickelte sich eine Valentinswallfahrt, die über die lokal begrenzte Bedeutung nie hinausging. Zweites Patrozinium Jährlich am 14. Februar, dem Gedenktag des heiligen Valentin, begeht die Pfarrgemeinde Breitenbach das Valentinspatrozinium mit einem Tag der Ewigen Anbetung und der Aussetzung des Allerheiligsten. Auch heute noch werden in der Pfarre St. Peter immer wieder Kinder auf den Namen Valentin oder Valentina getauft. Er steht für die Liebe Ein paar Worte zum echten, verbürgten Valentin: In seiner Heiligenvita überschneiden sich die Legenden über den Priester Valentin von Rom mit denen über Bischof Valentin von Terni, der im 3. Jahrhundert den Märtyrertod erlitt. So gibt es Geschichten über die Heilung blinder und körperlich beeinträchtigter Kinder, auch über geheime Trauungen Liebender und Blumengeschenke wird berichtet.Valentin gilt als Patron der Liebenden, der Verlobten, der Jugend und der Bienenzüchter. Aber auch als Helfer gegen Ohnmachtsanfälle und Epilepsie. Detail am Rande: Es handelt sich um „fallende“ Krankheiten, was auf die lautliche Ähnlichkeit mit dem Namen Valentin im Deutschen zurückzuführen sein dürfte. Daniela Pfennig
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