Aktuelles E-Paper
Maria Kirchental. Mehr als 100 Personen, darunter rund 70 aus Salzburg, beteiligten sich Mitte November an der Bittwallfahrt um geistliche Berufungen nach Maria Kirchental, die von einer ebenso freudigen wie besinnlichen Stimmung geprägt war. „Das Strahlen und Glänzen in den Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sehen, war sehr bewegend“, beschreibt Anna Tiefenthaler, Leiterin des Referats für Berufungspastoral der Erzdiözese Salzburg (im Bild) die Eindrücke. Vor Ort erklärte sie: „Danke an jeden Einzelnen. Danke, dass Sie Licht in dieser Welt sind und wir gemeinsam unterwegs sein können.“
Bei der Wallfahrt waren viele Ordensgemeinschaften und das Priesterseminar stark vertreten. Man freute sich über das Reiseziel Maria Kirchental und darüber, die neue Gemeinschaft vor Ort „Oase des Friedens“ kennen zu lernen. Deren Sr. Maria Dulcissima lud zu einem Vortrag über die Relevanz von Beziehungen, Freundschaften und Weggemeinschaften. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es den Primizsegen von Neupriester Jerry Angeles.
Weihbischof Hofer (im Bild unten) erzählte von der Heiligsprechung Engelbert Kollands in Rom als „gewaltigem Fest unseres Glaubens“ und zitierte den heiligen Kardinal John Henry Newman: „Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wozu kein anderer Mensch auf der Erde berufen ist!“ Gott habe mit jedem Menschen einen Plan, betonte er. „Gott hat einen Schatz, eine Idee in uns hineingelegt. Und wir werden nur dann unser Glück und unsere Erfüllung finden, wenn wir dieser Idee Gottes in uns auf die Spur kommen, wenn wir sie erahnen und erspüren und dann auch bereit sind, diesem Plan Gottes zu entsprechen.“ Das sei „oft ein hartes inneres Ringen, ein Suchen und Abwägen“. Er selbst habe drei Jahre lang gerungen, bevor er seiner Berufung gefolgt sei.
eds/tom
Aktuelles E-Paper