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Mattsee. Klimawandel, Dürren, Heuschreckenplagen: Wenn die Getreideernte schlecht ausfällt, ist für die Menschen des westafrikanischen Landes Mali eine Hungersnot vorprogrammiert. Die Ernährung der Familien hängt von der Ernte des jeweiligen Jahres ab. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren und die Ernährung ihrer Kinder sicherzustellen, suchen die Frauen des Dorfes Bokuy nach Alternativen. Gemüseanbau, der in der Sahelzone wenig Tradition hat, kann einen wichtigen Beitrag gegen die Mangel- und Unterernährung leisten, insbesondere, weil er das ganze Jahr über möglich ist.
Die Frauen legen deshalb Gemüsegärten mit Tomaten, Kohl, Salat, Papaya und Chili an. Unterstützt werden sie dabei vom bereits seit 2007 vor Ort aktiven Verein „Babili – Brücke zwischen Österreich und Mali“ mit Sitz in Mattsee. „Bei uns ist das Thema Klimawandel oft schwer verständlich, in Mali sind die Auswirkungen lebensbedrohlich“, sagt Vereins-Obfrau Teresa Moser.
Spendenmöglichkeit: Verein Babili, IBAN: AT34 3504 7000 0105 1333.
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