Salzburg/Morogoro. „Die Armut in Tansania ist groß, das Bildungssystem sehr schlecht. Aber eine Veränderung ist möglich. Bildung ist der Schlüssel. Ich möchte etwas für mein Land tun“, sagte Thomas Joseph Nari im Rupertusblatt-Interview im Dezember 2021.
Vor kurzem meldete sich der studierte Philosoph und ehemalige Kapuziner wieder in der Redaktion. Er hat seine Ideen in die Tat umgesetzt und eine Schule gebaut. „Das Gebäude umfasst vier Klassenzimmer mit jeweils Platz für 25 Schüler“, berichtet Nari. Zu Beginn des Schuljahres sei noch nicht alles fertig gewesen, aber: „Wir haben trotzdem angefangen. Am ersten Tag mit sieben Kindern, gegen Ende der ersten Woche hatten wir bereits 19 aufgenommen. Heute besuchen mehr als 90 Mädchen und Buben den Unterricht.“
Mit Salzburg ist der frisch gebackene Schulgründer weiter in Kontakt. „Ich halte Pfarrer Josef auf dem L-aufenden und bin sehr dankbar für jede Form der Unterstützung, sei es finanziell oder mit Gebeten“, unterstreicht Thomas Nari. Er verrät auch, dass er Salzburg – das Land und die Menschen – vermisst: „Wenn Gott will, komme ich eines Tages zurück auf Besuch.“ Aktuell lässt ihm seine Schule kaum Freizeit und er plant, wie er die nächsten Schritte – etwa die Einrichtung einer Schulküche – umsetzen kann.
Tipp
Thomas Nari ist dankbar über jede Unterstützung für seine Schule in Tansania. Pfarrer Josef Pletzer informiert gerne: maxglan@pfarre.kirchen.net
Spenden (Kennwort Tansania): AT52 3635 8000 0451 3271
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