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Stadl-Paura. Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA), die jährlich die „MIVA-Christophorus-Aktion“ organisiert, widmet sich heuer dem Schwerpunktthema Landwirtschaft und Ernährung. Die Aktion soll besonders landwirtschaftlichen Projekten in aller Welt zugute kommen: „Der Krieg in der Ukraine, aber auch die Folgen der Klimaerwärmung haben deutlich gemacht, wie verwundbar das internationale System der Nahrungsmittel-Versorgung ist“, so die MIVA. Unter dem Motto „Ein ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer“ bittet die Hilfsorganisation wieder um Spenden.
Eine immer wichtigere Rolle würde dezentrale, auf kleinbäuerliche Betriebe gestützte Landwirtschaft spielen. Das katholische Hilfswerk wolle daher landwirtschaftliche Projekte in Indien, im Senegal und in Haiti unterstützen und den Fokus auf kleinere bäuerlicher Betriebe legen.
Die Spenden kommen in Indien etwa in Form eines Traktors an, wo das landwirtschaftliche Gerät in der kleinen Agrarwirtschaft des Sozialprojekts „Sevadham Shampura Mission“ helfen soll. Das Projekt in der Diözese Sagar (Bundesstaat Madhya Pradesh) unterstützt Kinder und Jugendliche, die keine Familien haben oder aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren Eltern wohnen können, mittels Waisenhaus, Jugendwohnheim und Schulen.
Die MIVA ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche und finanziert durch Spenden Fahrzeuge für pastorale, soziale und medizinische Einsätze in aller Welt. Die Organisation sammelt Spenden, um Transportmittel für Menschen im Globalen Süden anzuschaffen. Die Projekte erreichen weltweit Menschen in mehr als 60 Ländern. Alleine im Jahr 2022 wurden 2.590 Fahrzeugeinheiten mit einem Gesamtvolumen von rund 5,4 Millionen Euro übergeben. kap
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