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Salzburg. „Beinahe unbemerkt von den Augen vieler ist die armenische Bevölkerung und Kultur in Artsach erneut besonders bedroht. Medikamente, Nahrungsmittel und Treibstoff, essenzielle humanitäre Güter gehen unweigerlich zur Neige. Über hunderttausend Menschen, viele von ihnen Kinder, sind mit nicht weniger als dem Tod durch Not und Hunger konfrontiert“, warnt Salzburgs Erzbischof Franz Lackner vor einer humanitären Katastrophe in Bergkarabach. Seit Dezember 2022 blockiert Aserbaidschan die einzige Straßenverbindung zwischen Armenien und Bergkarabach, seit Mitte Juni 2023 sind überhaupt keine Hilfslieferungen mehr durchgelassen worden. In Bergkarabach harren noch rund 120.000 Menschen aus, darunter rund 30.000 Kinder.
kap/eds
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